Wuppertaler Schwimmer spitze

1333 Aktive aller Altersklassen machten beim 24-Stunden-Schwimmen mit — das bedeutet bundesweit Platz eins.

Küllenhahn. Auch bei seiner 27. Auflage war die Begeisterung der Wuppertaler Wasserratten für das 24-Stunden-Schwimmen ungebrochen. 1333 Teilnehmer zogen von Samstag 13 Uhr bis Sonntag 13 Uhr ihre Bahnen im Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn und legten dabei insgesamt 4 056 250 Meter zurück.

Damit steht Wuppertal auch in diesem Jahr an der Spitze dieser bundesweiten Veranstaltung. Auf zwanzig Bahnen waren tagsüber im Schnitt 140 Schwimmer unterwegs. Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag waren immer mindestens dreißig schwimmbegeisterte Wuppertaler im Wasser. Das schon im Vorjahr mit 1236 Teilnehmern erreichte Traumergebnis wurde um 97 Teilnehmer verbessert.

Für jeden 24-Stunden-Schwimmer gilt der Grundsatz: Alle schwimmen miteinander und nicht gegeneinander. Und das macht allen Spaß: Im Becken tummelt sich in jedem Jahr eine Mischung aus allen Generationen von Familien, Schulen und Vereinen (siehe Kasten rechts).

Darunter sind viele treue Teilnehmer. Zum Beispiel die Geschwister Borbecker. Die 20 Jahre alte Simone und ihre drei Jahre ältere Schwester Yvonne nahmen in diesem Jahr zum 14. Mal in Folge teil. In dieser Zeit legten die Töchter von Schwimmoper-Badleiter Michael Borbecker an die 600 Kilometer im Wasser zurück. Mit einer Gesamtstrecke von 38 Kilometern war Simone Borbecker bei der diesjährigen Veranstaltung die Streckenkönigin.

Dank des zeitgleichen Ehemaligentreffens in Wuppertal gab es am und im Becken auch Prominenz: Die vielfachen Deutschen Meister Wolfgang Kramer und Jürgen Schiller, die seinerzeit für Essen 06 Meistertitel am Fließband sammelten, schwammen auf Küllenhahn munter mit.

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