Werkzeugkiste: Cronenberg feiert für den guten Zweck

Cronenberg feiert für Behinderte und das Kinderhospiz.

Cronenberg. Einander verstehen - miteinander leben: Unter diesem Leitgedanken steht am Samstag, 20. Juni, die 20. Cronenberger Werkzeugkiste, die größte Open-Air-Veranstaltung zugunsten geistig und körperlich Behinderter in Wuppertal und der Partnerstadt Schwerin. Zudem soll in diesem Jahr das neue Kinderhospiz bedacht werden. Mehr als 120 Vereine, Organisationen, Firmen, Einzelhändler und Private bringen sich mit mehr als 1000 Helfern an diesem Tag ein, um gemeinsam zu feiern - immer mit dem Gedanken, einen möglichst hohen Erlös für benachteiligte Menschen zu erzielen.

In den bisherigen Veranstaltungen seit 1972 kamen so rund 844.000 Euro zusammen. Unter prominenter Schirmherrschaft (etwa Annemarie Renger, Hans-Dietrich Genscher oder Norbert Blüm) wurden stets zwischen 30.000 und 50.000 Besucher in die Cronenberger Ortsmitte gezählt. Inzwischen ist Oberbürgermeister Peter Jung der Schirmherr. Er hat hier nicht nur ein "Heimspiel", vielmehr zählte er bereits 1973 zu den Losverkäufern der damaligen Riesentombola der Gemeinschaft Cronenberger Industrie.

Eröffnet wird das Wohltätigkeitsfest am Samstag um 10.30 Uhr auf der Bühne in der Rathausstraße mit Musik des Cronenberger Posaunenchors. Den ganzen Tag über geht dieses abwechslungsreich weiter - mit Chören, Blas- und Unterhaltungskapellen, aber auch dem TiC-Ensemble. Für jüngere Besucher bieten die Cover-Rocker von den "Pömps", die "Black Kickers" oder die "Groovefabrik" den geeigneten Sound.

Daneben bieten Vereine und Einrichtungen diverse Erlebnis-Aktionen. Beim Förderverein Manuelskotten kann man Messer- und Scheren schleifen lassen. Alle halbe Stunde besteht die Möglichkeit, auf den Turm der benachbarten Reformierten Kirche zu steigen. Und natürlich gibt es auch wieder Qualitäts-Werkzeug der großen örtlichen Firmen günstig zu erwerben - eben für die eigene Werkzeugkiste.

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