Wuppertal : Politik will Ampelkreuzung entschärfen
An der Hahnerberger Straße/Kaisergarten missachten Fahrer oft das erste von zwei Rotsignalen.
Cronenberg. Zeigt die Ampel an der Hahnerberger Straße/Kaisergarten Rot, fahren viele Fahrzeuge trotzdem weiter. Das jedenfalls sagen Anwohner. Auf den Antrag der Siedlergemeinschaft Wilhelmring hin, dort einen Tempo- und Rotlichtblitzer aufzustellen, beauftragte die Bezirksvertretung jetzt die Verwaltung, eine Lösung für die Kreuzung zu finden.
Auf diesem abschüssigen Teil der Hahnerberger Straße stehen zwei Ampeln kurz hintereinander. Abwärts fahrende Fahrzeuge missachteten die erste Ampel vor der Einmündung des unteren Wilhelmrings und stoppten erst vor der zweiten Ampel, so die Beobachtung der Anwohner. Dabei gefährdeten sie aber Fußgänger und Fahrzeuge, die aus dem Wilhelmring kommen.
„Die Ampel wird von vielen Kindern genutzt, die zur Bushaltestelle oder zur Schule wollen“, sagt Lutz Kosanke im Gespräch mit der WZ. Inzwischen würden viele Eltern ihre Kinder auffordern, nur an der unteren Ampel die Straße zu überqueren. Er ist der Meinung, dass einige Fahrer sogar bewusst über Rot fahren. Oft genug habe er erlebt, dass ein Fahrer noch aufs Gas tritt, wenn die Ampel schon Rot zeigt. Die Siedlergemeinschaft habe ihr Anliegen schon dem Oberbürgermeister vorgetragen, der habe sie an die Bezirksvertretung verwiesen.