Zerstörung durch Klimawandel Leiter des Wuppertaler Forstamtes: „Ich bin es leid, Wälder zu beerdigen“

Cronenberg · Im September werden am Mastweg die Fichtenbestände gerodet – zwei Monate später soll ein Mischwald neues Leben ins Gehölz bringen.

 Eine Gratwanderung zwischen sachlicher Notwendigkeit und Emotion: Förster Sebastian Rabe kämpft für den Wald.			 Foto: Stefan Fries

Eine Gratwanderung zwischen sachlicher Notwendigkeit und Emotion: Förster Sebastian Rabe kämpft für den Wald. Foto: Stefan Fries

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Wagen wirbelt Staub auf. Er schaukelt um die Kurve, weicht den Baumstämmen aus, die sich am Rand auftürmen und hält mit einem Mal an einem Hang, der tief ins Herz der Cronenberger Wälder führt. Es knackt und knirscht unter den Füßen, als wir uns am Mastweg ins Gehölz trauen. Doch das liegt nicht nur an den Ästen, Zapfen und Nadeln, von denen der Waldboden übersät ist. Der Boden ist extrem ausgetrocknet. Und das macht Sebastian Rabe immer mehr zu schaffen.