Ungewöhnliche Eindrücke Küllenhahner tauchen in den Untergrund ab

Eine Delegation begutachtete die Kanalisation unterhalb der Adlerbrücke in Barmen und freute sich über sonst verborgene Einblicke.

Küllenhahn/Barmen. Spannende Einblicke in die Kanalisation gewährte Uwe Schaube, Leiter des Wuppertaler Kanalbetriebs, jetzt einer Delegation des Bürgervereins Küllenhahn. Im Bereich der Adlerbrücke in Barmen tauchten die Mitglieder in den Untergrund ab.

„Die Geruchsbelästigung hielt sich wirklich in Grenzen. Ratten wurden von uns nicht gesichtet“, berichtet Michael Ludwig, Vorsitzender des Bürgervereins. Grund war nicht zuletzt, dass Mitarbeiter den besichtigten Bereich zuvor mit Hochdruckreinigern gesäubert hatten. Dabei gehe man an sich davon aus, dass sich im Kanalsystem von Großstädten so viele Ratten befinden wie die Stadt Einwohner hat. „Ursache hierfür sind die idealen Lebensbedinungen in der Kanalisation. Die Ratten finden bei gleichbleibenden klimatischen Voraussetzungen jede Menge zu fressen“, so Ludwig weiter. Nicht umsonst appelierte Uwe Schauber an die Besucher, keine Essensreste in den Ausguss und die Toilette zu schütten. Vielmeher gehörten diese Dinge in den Hausmüll.

Die Mitglieder des Bürgervereins hörten bei ihrem Ausflug weiter, dass die Wuppertaler Kanalisation zwei Weltkriege überlebt habe, allerdings sei das Unwetter vom Mai ein außergewöhnliches Ereignis gewesen. Das Kanal-Netz in Wuppertal umfasst insgesamt 1300 Kilometer.

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