„Kanin-Hop“ feiert Premiere

Kaninchenzuchtverein Wuppertal-Süd zur Schau.

Küllenhahn. Vom Deutschen Riesen über den Castorrex braun bis zu verschiedenen Zwergwiddern — bei der 6. Allgemeinen Jungtierschau Bergisch-Land präsentierte der Kaninchenzuchtverein Rheinland 126 Wuppertal-Süd im Vereinsheim der Kleingartenanlage „In den Stöcken“ in 142 Kaninchen verschiedener Rassen, Farben und Größen.

Vereinsvorsitzender Helmut Kuckluck konnte dazu Züchter aus der Region sowie aus Rommerskirchen, dem Oberbergischen und Westfalen begrüßen. Bis zu 250 Besucher wurden am Wochenende erwartet, darunter auch viele Hobby-Kaninchenhalter.

Neu in diesem Jahr war eine Präsentation von „Kanin-Hop“. Dieser sportliche Trend kommt ursprünglich aus Dänemark und Schweden und wird seit einigen Jahren auch in Deutschland praktiziert. Es geht darum, dass sich die Kaninchen bewegen, Spaß haben und das Vertrauen zwischen Halter und Tier gestärkt wird. An Leine und Geschirr, welche ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, werden sie von ihren Haltern am Rand des Parcours begleitet und überwinden so eine Reihe von Hindernissen, Mauern oder Wassergräben. Diese sind natürlich so gebaut, dass keine Verletzungsgefahr besteht.

Kuckluck fördert diese Art der Betätigung und hofft, damit vor allem junge Kaninchenfreunde anzusprechen, denn in dem schon über 100 Jahre alten Verein fehlt der Nachwuchs. Bei Michelle und Pia hat das schon funktioniert. Seit drei Monaten üben sie mit ihren beiden Langohren das Kanin-Hop. „Die natürliche Bewegung der Tiere, das Springen, wird gefördert und damit auch die Bindung zwischen Kaninchen und Halter“, weiß Kuckluck.

Der Erfolg ist sichtbar, denn beide Tiere hüpfen und springen immer wieder gekonnt über die verschiedenen Hindernisse — behutsam geführt von ihren jungen Besitzerinnen.

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