Feldversuch : Haltezonen für Elterntaxis: SPD fordert erweiterte Testphase
Die Bezirksvertreter wünschen sich, dass der Feldversuch zu Haltezonen für Elterntaxis vor Schulen auf Cronenberg ausgeweitet wird.
Cronenberg. Kurz bevor es zur ersten Stunde läutet, lassen die Schüler sich vorfahren. Im Mama- oder Papataxi rollen sie bis fast ins Klassenzimmer. „Das führt immer wieder zu chaotischen Verhältnissen und gefährlichen Wendemanövern“, berichtet Oliver Wagner (SPD). Als Vater einer Tochter begrüßt er den Antrag seiner Partei, in einiger Entfernung der Cronenberger Grundschulen spezielle Haltezonen für die Eltern einzurichten.
„Inzwischen haben uns die Ereignisse überholt. Dort soll sich das System an den Grundschulen Krupp- und Rudolfstraße im Alltagstest beweisen. Das haben wir aber erst erfahren, als unser Antrag bereits auf dem Weg war“, berichtet der Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Abé. Er hofft dennoch erreichen zu können, dass die Verwaltung auch die Situation in Cronenberg prüft.
„Da der Feldversuch schon beschlossen ist, können wir nur dafür plädieren, ihn auf eine unserer Grundschulen zu erweitern. Welche das sein kann, lasse ich zunächst offen“, betont der stellvertretende Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky (CDU). Sinnvoll könne beispielsweise die Schule am Hütterbusch sein, da es dort schon einmal Konflikte wegen der Elterntaxis gegeben habe.