Geflügelzüchter: Drei Stämme erhalten die Bestnote „vorzüglich“

Acht Züchter zeigten die besten 71 Exemplare.

Sudberg. Herbstzeit — das heißt Ausstellungszeit für die Freunde der Kleintierzucht. Auch die Rassegeflügelzüchter präsentieren dann ihre besten Zuchtergebnisse des laufenden Jahres. Dazu haben sie sehr viel Idealismus, Geduld und Zeit geopfert, denn gewissen Standards sind bei den Rassen und Farbschlägen einzuhalten.

Bei der diesjährigen Vereinsschau der Sudberger Rassegeflügelzüchter zeigten acht Züchter stolz die 71 besten Exemplar aus fünf Hühner- und zwei Taubenrassen, beziehungsweise Farbschlägen. Wichtig ist bei der Bewertung der Standard eines ganzen Stammes. Denn ein weniger gutes Tier in der zu bewerteten Gruppe senkt das Gesamtergebnis. Die Besten Tiere werden jeweils durch die Bewertung von unabhängigen Zuchtrichtern ermittelt.

Die höchste Bewertung „vorzüglich“ mit 97 Punkten bekamen gleich drei Züchter. So mußte weitere Kriterien die Reihenfolge entscheiden. Die Verbandsmedaille Rheinland erwarb dabei Horst Wenninghoff, der auch Vereinsmeister wurde, mit seinen Araucaner wildfarbig, während Karsten Seifert den Stadtverbands Ehrenpreis für seine Federfüßige Zwerghühner in schwarz bekam. Bernd Krieger erhielt den Wanderpokal. Zufrieden war Ausstellungsleiter Karsten Seifert mit der Schau im Odenwaldhaus in Sudberg: „Viele Besucher zeigten sich interessiert. Doch den Aufwand für eine eigene Zucht schreckt ab. Außerdem sind auch die Zuchtmöglichkeiten in Folge von Auflagen vielfach nicht mehr möglich“. Wie vielen anderen Vereinen fehlt es auch den Sudberger Geflügelzüchtern an Nachwuchs.

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