Fernwärmeleitung: Arbeiten im Zeitplan
70 Prozent der Trasse sind fertig. Im Herbst wird es noch eine zusätzliche Baustelle geben.
Cronenberg. Um demnächst in den Genuss effektiven Energietransports zu kommen, müssen zahlreiche Baustellen gemeistert werden. So bringt das Großprojekt der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), Cronenberg mit Fernwärmeleitungen zu untergraben, auch in Zukunft so manche Einschränkung mit sich.
„Bislang verläuft aber alles nach Plan“, sagt WSW-Pressesprecher Holger Stephan erfreut. Er ist optimistisch, dass das auch weiterhin so sein wird. Die zeitlichen Ziele seien bislang eingehalten worden, so dass die Fertigstellung für Mitte des nächsten Jahres anvisiert werde. Mit der Inbetriebnahme der fertigen Fernwärmetrasse sei demnach für Oktober 2018 zu rechen. Die bislang einzige Planänderung sei eine zusätzlich erforderliche Baumaßnahme Anfang Herbst. Derzeit liefen die Verhandlungen mit der zuständigen Baufirma. Im September soll es eine entsprechende Bürgerinformation geben.
Ob diese Veränderung der Planung zu einem erhöhten Kostenaufwand führt, steht derzeit noch nicht fest. Nach aktuellem Kostenplan investieren Stadtwerke und Abfallwirtschaftsgesellschaft gemeinschaftlich rund 40 Millionen Euro in das Projekt, um durch die wesentlich effizientere Energienutzung in Zukunft das Elberfelder Kohleheizkraftwerk abschalten zu können.