Ein Fest für den neuen Cronenberger Bürgerbus

Der Verkehr läuft seit Samstag. Fahrer werden noch gesucht.

Cronenberg. Erst feiern, dann fahren. Seit Samstag hat auch Cronenberg einen Bürgerbus. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit haben engagierte Bürger das Projekt auf die Beine gestellt. Oberbürgermeister Peter Jung beim Fest am früheren Cronenberger Bahnhof: "Beharrlichkeit hat zum Ziel geführt."

Dank des 2008 gegründeten Vereins Dörper Bus können nun auch die Bewohner der Ortslagen mit dem achtsitzigen Kleinbus von oder zur Ortsmitte fahren. Nach dem Motto "Bürger fahren für Bürger" hat der Verein einen Zwei-Linien-Verkehr zur Ergänzung des Busangebotes der WSW auf den Südhöhen eingerichtet. Fast drei Dutzend ehrenamtliche Fahrer stellen bereits sich zur Verfügung.

Unterstützung gab es von den Wuppertaler Stadtwerken und vom Land NRW. 87 Bürgerbusse fahren inzwischen im Land - vier werden bereits von den WSW betreut, zwei in Neviges und Langenberg, einer in Ronsdorf. WSW-Vorstand Peter Hoffmann: "Hier gibt es keine Konkurrenz, sondern eine gute Partnerschaft." Während OB Jung am Samstag mit dem Dörper Bus auf Jungfernfahrt ging, konnten die Cronenberger sich an sieben Bürgerbussen aus verschieden Orten mit dem Konzept vertraut machen.

Dass das Angebot in Cronenberg zustande kommt, daran hat auch die WiC - Wir in Cronenberg ihren Anteil. Der Vorstand mit Michael Ackermann sorgte für die Werbung auf dem neuen Bus. Ricardo Behne, Vorsitzender des Vereins Dörper Bus: "Damit ist die die Wirtschaftlichkeit für drei Jahre gesichert." Nun sucht der Verein weitere Freiwillige, die sich für einige Stunden in der Woche als ehrenamtliche Fahrer zur Verfügung stellen.

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