Wuppertal : Die Museumsbahn ist zurück in der Spur
Nach den Diebstählen hat der Verein während der Saison viel Zuwendung erfahren.
Kohlfurth. Nach dem Schrecken des vergangenen Winters mit vier großen Diebstählen sieht es jetzt gut aus für die Bergischen Museumsbahnen. Viele Cronenberger, Vereine und Firmen haben für den leidgeprüften Verein gespendet. Zusammen mit den Einnahmen aus der Saison, die am Sonntag zu Ende geht, hat der Vorstand den Schaden von 50 000 Euro weitgehend ausgeglichen.
„Das war das Positive an dem ganzen Ärger: Dass wir gemerkt haben, was für einen Rückhalt wir in der Bevölkerung haben“, sagt der Vorsitzende Michael Schumann. „Wir bedanken uns herzlich bei allen Spendern.“ Fast besorgt wirkt er, weil einige Spender keine Adresse hinterlassen haben und er ihnen deshalb keine Spendenquittung schicken kann. Aus Cronenberg, doch auch von weiter her kamen die Spenden. Selbst Chöre oder Sportvereine, die vorher keinen offiziellen Kontakt zu den Museumsbahnen hatten, gaben Geld.
Die Reparaturarbeiten beschäftigten die rund 260 Vereinsmitglieder im vergangenen Winter viele Stunden. Zweimal hatten professionelle Diebesbanden den Fahrdraht geklaut und dabei auch die Aufhängungen zerstört. Zwei weitere Taten von Trittbrettfahrern hätten glücklicherweise weniger Schaden angerichtet, sagt Schumann. Doch es seien viele Helfer nötig gewesen, um überall im schönen Kaltenbachtal wieder für Strom zu sorgen.