Die IG Heidestraße zweifelt den Bedarf an Kita-Plätzen an

Meinungsaustausch mit OB Peter Jung, Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé und ihrem Stellvertreter Michael Georg von Wenczowsky.

Die IG Heidestraße zweifelt den Bedarf an Kita-Plätzen an
Foto: privat

Cronenberg. In einem Gespräch mit Oberbürgermeister Peter Jung, Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé und dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Michael Georg von Wenczowsky brachte die IG Heidestraße erneut ihre Bedenken gegen die Pläne der Lebenshilfe zum Bau einer Kindertagesstätte vor.

„Die Stadt wird an ihrem Vorhaben festhalten“, fasste Ingo Buchmayer, der gemeinsam mit Martina Porbeck und Stefan Fisahn die IG vertrat, das Ergebnis der Gesprächsrunde zusammen. „Gerade was den Bedarf an U 2-Plätzen betrifft, gehen die Standpunkte zwischen uns und der Stadt auseinander“, sagt Buchmayer. Die IG hält die Einrichtung von drei bis vier neuen Gruppen in Cronenberg für nicht erforderlich und andere Standorte vor allem auch wegen der Verkehrsanbindung als besser geeignet. „Oberbürgermeister Peter Jung hat vorgeschlagen, an einem runden Tisch die Verkehrsproblematik zu diskutieren. Aber das allein wird nicht reichen, um eine Lösung zu finden“, sagt Buchmayer.

Einen Punktsieg landete die Interessengemeinschaft Heidestraße in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Cronenberg. Nachdem Stefan Fisahn die Argumente der IG vorgetragen hatte, verschob die BV den Offenlegungsbeschluss auf ihre Dezembersitzung.

Vor allem Fotos von Lastwagen auf der Heidestraße ließen die Bezirksvertreter zögern. Die Anwohner der Heidestraße befürchten durch den Bring- und Abholverkehr zur Kita eine weitere Zunahme der Verkehrsbelastung. 200 Unterschriften gegen den Kita-Bau hat die IG bereits gesammelt.

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