Bürgerverein Küllenhahn: 500 Mitglieder sind das große Ziel

Michael Ludwig wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Küllenhahn. Nach dem Wechsel von Peter Jung ins Oberbürgermeisteramt der Stadt Wuppertal hatte zuletzt Peter Vorsteher, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, mehr als sechs Jahre den Vorsitz im Bürgerverein Küllenhahn. Ende vergangenen Jahres trat er zurück. „Ich habe das gerne gemacht“, erklärte er jetzt bei der Jahreshauptversammlung, die nun einen Nachfolger wählen musste. „Arbeitsüberlastung“ nannte er als Grund. Mit dazu beigetragen hatte aber offensichtlich aber auch der Spagat zwischen den Interessen des Ratsmitglieds und denen als Vertreter des Bürgervereins.

Einstimmig wählte die gut besuchte Versammlung im Restaurant Schwarz den Küllenhahner Michael Ludwig als Nachfolger, einstimmig auch die bewährten anderen Vorstandsmitglieder. Der 42-jährige Familienvater von drei Kindern, Mitarbeiter der Flugsicherung am Flughafen in Düsseldorf, war zuletzt im Bürgerverein stellvertretender Schriftführer. Eines seiner Ziele ist die Steigerung der Mitgliederzahlen von derzeit 430 auf über 500. Dazu soll eine noch bessere Öffentlichkeitsarbeit beitragen. Ein neuer Flyer und ein weiterer Info-Schaukasten an der Sambatrasse in Höhe des früheren Bahnhofs sind vorgesehen. Beim Piccobello-Tag war der Verein dabei. Die Ausrichtung des „Küllenhahner Hoffeste“ und des „Küllenhahner Advents“, der im Vorjahr ausfallen musste, sind geplant.

Bewährt hat sich nach Angaben der zweiten Vorsitzenden Maja Luhn, die in den vergangenen Monaten den Bürgerverein führte, die Zusammenarbeit mit den anderen Bürgervereinen. Die habe Peter Vorsteher positiv begleitet und auch das gute Miteinander mit der Kirchengemeinde, der Schule Küllenhahn, der Feuerwehr und dem SSV Germania 1900 ausgebaut. Der Bürgerverein konnte den „von den Mitgliedern hart erarbeiteten Erlös“ aus den Festen spenden. 3500 Euro erhielt Zita Höschen für das geplante Kinderhospiz Küllenhahn, Anne Krone von der Grundschule Küllenhahn erhielt 1000 Euro für das Projekt „Mein Körper gehört mir“, 1100 Euro gingen an Dr. Katja Hombrecher für die Station Natur und Umweltschutz, jeweils 500 Euro spendete der Bürgerverein der Evangelische Kirchengemeinde und dem SV Neuenhof.

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