75 Feuerwehrleute laufen mehr als 80 Kilometer durch Wuppertal

Große Beteiligung beim Feuerwehrlauf „Rund um Wuppertal“ — mit Stationen an den Gerätehäusern und Wachen.

Korzert. Fast ein Klacks ist der Marathon, vergleicht man ihn mit dem Feuerwehrlauf „Rund um Wuppertal“: Immerhin 80 Kilometer misst der Parcours und macht unterwegs jeweils Station an den Gerätehäusern und Wachen. Der Fairness halber muss man ergänzen, dass es sich im Unterschied zum Marathon um einen Staffellauf handelt. Ein- und Ausstieg an jeder Station möglich.

75 Läufer nehmen teil, als Wuppertals Feuerwehr zum zweiten Mal die Beine so richtig in die Hand nimmt. Wie schon im Vorjahr kommt dazu der 3. Oktober gerade recht, denn an Feiertagen herrscht nun mal nicht so viel Hektik in der Wache wie werktags. Dennoch: „Gibt es Alarm, müssen wir abbrechen“, so Thomas Halle, der gemeinsam mit Uwe Heidermann die Organisation des Laufs übernommen hat.

Start ist am frühen Morgen das Ausbildungszentrum Korzert. Gegen halb zwei steht Feuerwehrchef Siegfried Brütsch vor der Wache an der Waldeckstraße und wartet auf seinen Einsatz.

Unterdessen trudeln die Läufer ein, die aus Richtung Nächstebreck kommen, unter ihnen Stefan Funken, der in keiner Weise abgekämpft wirkt. Am Gerätehaus Uellendahl hatte er um zwanzig vor zwölf die Staffel übernommen und war über Dönberg und Nächstebreck bis Barmen gelaufen. Das sind immerhin knapp 14 Kilometer. Er müsse ja schon aus beruflichen Gründen fit sein, sagt Funken, aber das Laufen sei auch sein Hobby.

Der Lauf würde ja kaum auffallen, da man gegenüber dem Vorjahr nicht einmal bedruckte T-Shirts habe.

Als sich dann die nächste Staffel auf den Weg macht, wirkt der Lauf in Begleitung zweier Einsatzwagen doch recht imposant. Nach rund elf Stunden sind die 80 Kilometer geschafft, wird auf Korzert ein Feuer gelegt. Nicht um sich nach aller Mühe noch mehr Arbeit zu verschaffen, sondern um den Grill auf Temperatur zu bringen.

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