Vielfältiges Programm „Raketenkids“ starten wieder bei der Junior Uni

Barmen · Die Junior Uni stellt die Kurse für das Wintersemester vor.

 Stefanie Morgenroth, Anna Rottmann und Stefan Hellhake (v.l.) von der Junior Uni präsentieren das Programm für das Wintersemester.

Stefanie Morgenroth, Anna Rottmann und Stefan Hellhake (v.l.) von der Junior Uni präsentieren das Programm für das Wintersemester.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Das Kurs-Angebot der Junior Uni für das Wintersemester ist ab sofort online. Es umfasst eine Vielfalt an Angeboten mit insgesamt 1610 Kursplätzen, aufgeteilt auf 177 Präsenz- und 27 Onlinekurse und erstreckt sich vom 6. September bis zum 12. Februar 2022. Neben Dauerbrenner-Projekten wie „Raketenkids - auf ins Weltall!“ bietet die Junior Uni 30 neue Kurse für Kinder und Jugendliche von 4 bis 20 Jahren an. Ab dem 29. August ist die Anmeldung möglich.

Die Themen gehen über den Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik hinaus und umfassen Kunst, Geisteswissenschaften oder BWL-Kurse. Passend zur aktuellen Lage der Pandemie können Jugendliche im Wintersemester im Kurs „Zeit zum Lüften? - Wir bauen ein CO2-Messgerät“ zusammen mit den Dozenten ein solches Gerät bauen. Bei praxisnahen Kursen wie diesen sollen sich die jungen Teilnehmer für die Wissenschaft begeistern und ihre Interessen erforschen.

Corona-Einschränkungen:
Keine Vollauslastung der Kurse

Kinder und Jugendliche haben nun bis zum 29. August Zeit, sich mit dem Programm vertraut zu machen. Anmeldungen sind dann am 29. August ab 11 Uhr (4 bis 6 Jahre), ab 11.30 Uhr (7 bis 10 Jahre) und ab 12 Uhr (11 bis 14 und 14 bis 20 Jahre) möglich. „Minuten nach Beginn sind die ersten Kurse bereits ausgebucht“, sagt Annika Spathmann, Geschäftsführerin der Junior Uni. Sie rät bei begehrten Kursen zur schnellen Anmeldung. Wegen Corona dürften anstatt 12 bis 15 Kinder pro Kurs höchstens zehn dabei sein.

Im bunten Gebäude der Uni für Kinder und Jugendliche an der Straße Am Brögel 31 in Barmen gilt – so wie es die neue Coronaschutzverordnung vorsieht – die 3G-Regel: Alle jungen Studierenden müssen nachweislich vollständigen Impfschutz haben, genesen oder getestet sein. Zusätzlich gibt es separate Ein- und Ausgänge und separate Treppenhäuser für den Weg nach oben oder unten. Im Gebäude gilt Maskenpflicht. Begleitende Eltern müssen sich ebenfalls an die genannten Regeln halten.

Trotz der Umstände kommen die Kurse Spathmann zufolge weiterhin gut bei Kindern und Jugendlichen an. Die Onlinekurse in den letzten Semestern seien ein Erfolg gewesen, da sie überregional besucht werden konnten. Laut Spathmann sind nur noch rund 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen der Onlinekurse aus Wuppertal. Viele Eltern äußerten in der Vergangenheit sogar den Wunsch, dass die Onlinekurse auch nach Ende der Pandemie noch angeboten werden.

Schulklassen profitieren
von Online-Kursen

Auch Schulklassen, für die die Junior Uni vormittags Kurse anbietet, profitierten von den Onlinekursen, weil sie beispielsweise keine An- und Abreisezeiten hätten.

An Hygienekonzepte seien Kinder oftmals durch Schule und Umfeld gewöhnt, was die Abläufe bei den Präsenzveranstaltungen vereinfache, erklärt Vanessa Kockegei, die an der Junior Uni für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Der Erfolg der Umstellung wegen Corona beruhe jedoch nicht zuletzt auf der Bereitschaft der Dozenten, sich auf neue Bedingungen einzustellen. Sie hätten Schulungen besucht, um auf Online-Kurse vorbereitet zu sein.

Besonders bei Kursen, in denen es um Handwerkliches geht, komme es online vereinzelt zu Schwierigkeiten kommen, da ein helfender Handgriff des Dozenten nicht möglich ist, erklärt Stefan Hellhake, Mitkoordinator des Programms. Aber es fänden sich neue Möglichkeiten, etwa indem zusätzlich digitale Hilfsbilder verwendet werden.

Das gesamte Programm - auch zum Download - ist zu finden auf

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