Freizeit Bestnoten für den Erlebnisspielplatz am Bergischen Plateau in Wuppertal

Wichlinghausen · Kinder und Eltern sind zufrieden. Der neue Spielplatz hat nur kleine Schönheitsfehler.

 Semih Yildirim findet den neuen Erlebnisspielplatz „toll und gut“.

Semih Yildirim findet den neuen Erlebnisspielplatz „toll und gut“.

Foto: Sven Theelen

Auf dem neuen Spielplatz am Bergischen Plateau wird geklettert, gerutscht und geschaukelt. Seit kurz vor Weihnachten ist er in Betrieb. Nachdem die Wuppertaler etwas Zeit hatten, sich den Spielplatz genauer anzuschauen, hat die WZ Eltern und Kinder gefragt, was sie vom neuen Erlebnisspielplatz halten.

Die Ausstattung des Spielplatzes, also die Art der Spielgeräte sowie ihren Zustand und den des Platzes bewerten die befragten Eltern und Kinder als sehr gut und auch beim Thema Sauberkeit finden sich keine Mängel.

Am Erscheinungsbild der Anlage scheiden sich jedoch die Geister. Fida Yildirim, die mit ihrem Sohn Semih mit dem Tretroller einen Ausflug zum neuen Spielplatz gemacht hat, zieht ein „größtenteils positives“ Fazit. 

Besonders gut gefallen ihr die neu gepflanzten Bäume und die Sitzgelegenheiten für Eltern. Nicht optimal hingegen findet sie die Beschilderung. „Hier fehlt eine klare Kennzeichnung der Altersbeschränkung oder zumindest ein Schild, das Hunden den Zugang zum Spielplatz verbietet“, sagt auch Meike Mittag. Sie fragt sich auch, wer sich spätestens im Herbst um heruntergefallenes Laub und Äste kümmert. Ansonsten lobt sie den neuen Spielplatz und hebt dessen gute Erreichbarkeit zu Fuß sowie mit dem öffentlichen Nahverkehr hervor.

Eine junge Mutter, die während des Spaziergangs mit ihrem vierjährigen Sohn einen kurzen Halt auf dem Spielplatz eingelegt hat, stimmt mit den guten Bewertungen überein. Sie verweist allerdings auf die teils missbräuchliche Nutzung des Spielplatzes, zum Beispiel als Treffpunkt älterer Generationen.

Die meisten befragten Eltern und Kinder gaben an, dass der neue Spielplatz am Bergischen Plateau Bestnoten verdiene. Der kleine Semih Yildirim beschreibt den neuen Erlebnisspielplatz, schlicht als „gut und toll.“

Neben einem Kletterpfad, einer Doppelschaukel, und einem Familien-Karussell befinden sich auf dem Spielplatz auch ein Rollstuhl-Trampolin, eine barrierefrei zugängliche Rutsche sowie ein Liegenetz, die das Spielen auch für Kinder mit Beeinträchtigungen ermöglichen. Das Areal besteht aus einer ausladenden Sandspielfläche sowie gummiertem Boden. Gestaltet ist der Spielplatz in erster Linie für Kinder bis zu zehn Jahren.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich nach Angaben der Stadt Wuppertal auf insgesamt 760 000 Euro. Davon sind 690 000 Euro mit 90 Prozent aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ des Bund-Länderprogramms „Soziale Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen“ finanziert, die restlichen zehn Prozent sind kommunaler Eigenanteil. Die Mehrkosten von 70 000 Euro wurden aus städtischen Mitteln finanziert.

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