Nachgehakt : Wo soll die Kita in Langerfeld entstehen?
Die Verwaltung hält Meininger Straße für den besten Standort. Die Bezirkspolitiker halten das für den falschen Platz.
Langerfeld. Wo soll die dringend benötigte Kindertagesstätte in Langerfeld-Nord gebaut werden? Wenn die Bezirksvertretung (BV) Langerfeld-Beyenburg in Kürze darüber entscheidet, ob die Turnhalle Meininger Straße abgerissen werden soll oder nicht (die WZ berichtete), hängt daran auch der Kita-Standort. Zwar hatte die BV der Stadt alternativ schon ein Grundstück Am Eckstein vorgeschlagen, doch wegen Zuständigkeitsüberschneidungen mit der BV Oberbarmen musste dieser Beschluss aufgehoben werden.
„Offiziell hat mir die Politik noch keinen Alternativstandort für die Kita benannt“, sagt Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD), der weiß, dass die Zahl der Kinderbetreuungsplätze im Langerfelder Norden „extrem schlecht“ ist. Ein Neubau an der Meininger Straße scheint ihm daher die einzige Möglichkeit, relativ schnell für Abhilfe zu sorgen.
Das sieht Bezirksbürgermeister Eberhard Hasenclever (SPD), der die Turnhalle erhalten möchte, anders: „Das Gelände Am Eckstein ist geeignet. Wir mussten unseren Beschluss doch nur aufheben, weil das nicht nur unser Gebiet ist.“ Er kann sich nicht vorstellen, dass die hundert Meter, die das Grundstück auf Oberbarmer Seite liegt, ein Problem darstellen.