Wittensteinstraße: Debatte um Gehweg-Radeln
Die Bezirksvertretung sieht Freigabe kritisch — zu gefährlich, so die Begründung.
Wuppertal. Ein kurzer Streckenabschnitt der Barmer Wittensteinstraße beschäftigt die Bezirksvertretung (BV) und den Verkehrsausschuss seit Wochen: Sollte der Bürgersteig zwischen Oskarstraße und dem Zebrastreifen vor der Einmündung in die Adolfstraße für den Radverkehr freigegeben werden?
Ja, finden Radfans — nein, sagen Anlieger. Und auch bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Barmen gab es kritische Einwände, die sich unter dem Argument „zu gefährlich“ zusammenfassen lassen.
Eine Anwohnerin hatte die Diskussion angestoßen. Ihre Anfrage beschränkte sich auf den nördlichen Gehweg und auf die Fahrtrichtung Westen. Die Wittensteinstraße ist eine Einbahnstraße. Eine Freigabe würde auch Radfahrern zugute kommen, die vom Nordbahntrassenzugang an der Buchenstraße oder von der Junior Uni aus in Richtung Südwesten fahren wollen, sagen Befürworter.