„Schön, dass es sie noch gibt“ Wie einer der ältesten Schreibenwarenläden in Wuppertal unter der Corona-Krise leidet

Serie | Wuppertal · Seit 125 Jahren gibt es in Wichlinghausen einen Schreibwarenladen – seit der Krise kämpft Inhaberin Jutta Hugo-Schnitzlohne um ihre Existenz.

 Jutta Hugo-Schnitzlohne steht seit 30 Jahren hinter der Ladentheke.

Jutta Hugo-Schnitzlohne steht seit 30 Jahren hinter der Ladentheke.

Foto: Fischer, Andreas

Einer der ältesten Schreibwarenläden Wuppertals, wenn nicht sogar der älteste, liegt etwas versteckt an der Oststraße 9 in Wichlinghausen. Über 125 Jahre hat das Geschäft, das damals von Julius Runkel gegründet wurde, auf dem Buckel. Die letzten 30 Jahre davon steht Jutta Hugo-Schnitzlohne hinter der Ladentheke. „Ich bin ein Tante-Emma-Laden für Schreibwaren und Bücher“, sagt die 61-Jährige und ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Moderne Läden gebe es genügend, doch ihr Geschäft habe eine Seele.