Wichlinghausens grüne Insel: Freizeitgelände eingeweiht

Das neue Freizeitgelände auf dem Bergischen Plateau wurde am Dienstag offiziell eingeweiht.

Wichlinghausen. Großer Bahnhof für einen ehemaligen Bahnhof, der nun eine grüne Insel Wichlinghausens darstellt: Die neue Grünanlage auf dem Bergischen Plateau wurde am Dienstag eröffnet — und wird zu einer Oase für die Bewohner des Wuppertaler Stadtteils. Allgemeines Fazit: Diese Grünanlage ist in Verbindung mit dem Wohngebiet Bergisches Plateau ein Paradebeispiel für gelungene Stadtentwicklung.

Oberbürgermeister Peter Jung schwärmte während der Eröffnung: „Das hat sich toll und traumhaft entwickelt.“ Seiner Einschätzung nach wurde die Aufgabe, die Freifläche auf dem Gelände des ehemaligen Wichlinghauser Bahnhofs zu einem Freizeitgelände zu entwickeln, „wunderbar gelöst.“ Jung dankte sowohl der Deutschen Reihenhaus AG für ihr Engagement im Wohngebiet als auch dem Projektentwickler Aurelis für die „gelungene Partnerschaft“.

Das Areal, dessen südlicher Teil direkt an die Station des ehemaligen Wichlinghauser Bahnhofs grenzt und das zudem direkt neben der Skaterhalle Wicked Woods liegt, wurde mit Landesgeldern aus dem Stadtumbau West gefördert. Mehr als 600 000 Euro steuerte das Land NRW für die knapp 14 000 Quadratmeter große Fläche im südlichen Bereich des Areals bei.

Auf dem Gelände ist ein Bolzplatz, ein großer Spielplatz wurde errichtet und es gibt eine Skater-Rampe. Der Clou: Die Nordbahntrasse wird nach ihrer Fertigstellung über das Gelände führen und es daher sozusagen an den neuen Rad- und Wanderweg anschließen.

Jung appellierte an die zukünftigen Nutzer, das Gelände zu pflegen und nicht durch Vandalismus zu beschädigen. „Ich hoffe, dass die soziale Kontrolle funktioniert“, sagte der Oberbürgermeister. Seiner Einschätzung nach zeige das Bergische Plateau zudem, dass es gelingen könne, Stadtteile vor einem Abdriften zu bewahren, weswegen die Investitionen in die Infrastruktur so wichtig gewesen seien.

Olaf Geist, Regionalleiter der Aurelis Real Estate GmbH, kündigte an, dass noch in diesem Jahr die Erschließung für den nördlichen Teil des Areals beginnen werde. Dort sollen dann weitere 150 Wohneinheiten entstehen. Aurelis will die erfolgreiche Entwicklung des Gebiets so schnell wie möglich fortsetzen.

Bauträger des ersten Abschnitts waren die Deutsche Reihenhaus AG und die Eckehard Adams Wohnungsbau AG. Im ersten Abschnitt sind nur noch wenige Grundstücke zu haben. „Der Spaß hat kein Ende, wir gehen jetzt in die zweite Runde“, kündigte Geist folgerichtig an.

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