Verschönerungsverein: Gute Bilanzen und viel Zuversicht

Mitglieder des Verschönerungsvereins trafen sich im Rathaus.

Barmen. Gut steht es um den Barmer Verschönerungsverein, der sich am Montag zur Mitgliederversammlung im Rathaus traf und dabei auch die Bilanzen auf den Tisch legte. Eine großzügige Spende, gebunden an den Zweck, das Ringel-Denkmal zu sanieren, hatte 2012 zu einem Überschuss von 21 335 Euro geführt. Mit solchem Rückenwind geht der Verein 2014 in das 150. Jahr seines Bestehens, in dem er großzügige Veränderungen in den Barmer Anlagen plant (die WZ berichtete). Die Mitglieder lauschten gebannt dem Vortrag, in dem die vorgesehenen Maßnahmen im Detail vorgestellt wurden.

Peter Prange vom Vorstand hatte zuvor mit Erstaunen vermerkt, welche bedeutenden Wuppertaler Gründungen ebenfalls auf das Jahr 1864 zurückgehen, darunter die Bayer-Werke und das Sinfonieorchester. Da sei es nur recht, den Barmer Anlagen ein Antlitz zu verleihen, das den Geist jener Zeit spürbar werden lässt.

Viel Hilfe werde dazu nötig sein, befand der wiedergewählte Vorstand. Neben den großen Zuwendungen, vor allem aus der Jackstädt-Stiftung und von der Stadtsparkasse, werden auch kleine Spenden dringend benötigt. Der Verein hofft zudem, in nennenswertem Maße neue Mitglieder gewinnen zu können.

Ein besonders diskutierter Punkt der Mitgliederversammlung war die Erhebung eines Sonderbeitrags von den Mitgliedern. Für die Dauer von zwei Jahren sollen je 20 Mitglied Euro beigesteuert werden. Dies wurde in rascher Abstimmung festgelegt, doch sprachen sich einige Mitglieder dafür aus, einen noch höheren Betrag zu verlangen.

Der Vorstand hingegen baut mehr auf Spenden und darauf, dass der Verein in Testamenten stärker berücksichtigt wird. Speziell zu dieser Frage gibt es auch einen Beratungsservice.

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