Verschönerungsverein bereitet sich aufs Jubiläum vor

In den Barmer Anlagen beginnen die ersten Vorarbeiten: Am Pavillon müssen Bäume gefällt werden.

Barmen. Das große Jubiläum wirft seinen Schatten voraus: Der Barmer Verschönerungsverein (BVV) feiert 2014 seinen 150. Geburtstag — und das gleich das ganze Jahr lang. Sieben Veranstaltungen stehen auf dem Programm: Von der Aufnahme der Barmer Anlagen in das Europäische Gartennetzwerk und die Präsentation der Jubiläumsschrift (Januar) über Kunstaktionen (ab April: Alltagsmenschen/ab November: Tony Cragg), ein Oldtimertreffen (Mai) und das Sommerfest (Juni) bis hin zum Oktoberfest (September) und Illumina und Einweihung Dicke-Ibach-Treppe (Oktober).

Pünktlich zum Sommerfest soll auch der neue Spielplatz in der Nähe des Toelleturms fertiggestellt sein. Die Jackstädt-Stiftung hat dafür 270 000 Euro beigesteuert. Geplant ist unter anderem ein zentraler Spielbereich mit einem Spielturm, Schaukel und einem Niedrigkletterbereich.

Die ersten Vorarbeiten beginnen in Kürze: In Abstimmung mit dem Städtischen Ressort Grünflächen und Forsten werden Bäume auf dem Areal gefällt werden müssen. „Das sind Gefahrenbäume“, erklären Peter Prange und Kurt Rudoba vom Vorstand des BVV bei einem Rundgang durchs Gelände. Dazu gebe es bereits Gutachten. Viele der Bäume sind bereits farbig fürs Fällen markiert. Gerade im Hinblick darauf, dass bald Kinder unter den Bäumen spielen sollen, dürfe man kein Risiko eingehen, sagt Prange. Der BVV stehe in der Verantwortung.

Er räumt ein, dass er mit kritischen Stimmen rechnet. Deshalb gehe man auch an die Öffentlichkeit, damit die Besucher der Anlagen auf jeden Fall wissen, was passiert. Es seien, betont Prange, auf jeden Fall auch Neupflanzungen geplant.

„Uns darf es nicht nur um den Erhalt der Anlagen gehen, es muss auch eine Fortentwicklung möglich ein“, sagen Prange und Rudoba. „Schließlich wollen wir auch junge Menschen begeistern.“ Der Spielplatz sei ein erster Schritt.

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