Schwebebahn quietscht weiter

Der Verkehrsausschuss hat sich jetzt ein Bild vom Bau der neuen Wagenhalle gemacht — Schmiersystem und quietschende Züge inklusive.

Oberbarmen. Auch beim Ortstermin des Verkehrsausschusses war es am Mittwoch klar und deutlich zu hören — das Quietschen einiger Schwebebahnwagen, sobald sie die Kehre vor der neuen Wagenhalle in Oberbarmen durchfahren. Mittlerweile ist das 15.000 Euro teure Schmiersystem im Einsatz, das den Lärm in Grenzen halten soll.

„Hier ist es immer noch viel zu laut“, gibt eine Anwohnerin den Besuchern aus Politik und Verwaltung mit auf den Weg, als sie sich an der Seite von Michael Krietemeyer, Projektleiter für den Umbau der Schwebebahn bei den WSW, über die Baustelle führen lassen. Nach der Montage des Systems, das den Fahrweg der Schwebebahn bei den Durchfahrten automatisch mit Schmiermittel versieht, laufen in den nächsten Wochen noch Lärmmessungen und Feineinstellungen.

Nach wie vor verhalte sich jeder durchfahrende Wagen vom Geräusch her anders, erklärte Krietemeyer: So gibt es besonders laute Wagen und wiederum Wagen, die weitaus leiser durch die Kehre fahren.

Ein Ziel der laufenden Messungen liegt darin, die einzelnen Lärmquellen im Bereich der Wagenhalle und des Schwebebahnhofs herauszufiltern. Wie berichtet, prüfen die Stadtwerke auch, inwieweit sich an den Wagen selbst noch etwas gegen den Lärm tun lässt. Ende Juli soll es Ergebnisse geben. Lärm „schlucken“ soll nicht zuletzt auch die Fassade der Wagenhalle — wenn sie erst einmal montiert ist.

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