Schüler-Patenschaft Hohenstein: Neue Schilder für den Park

Die Schüler der Realschule am Hohenstein freuen sich über Pflanzenschilder.

Barmen. Patenschaften für bestimmte Projekte und Orte zu übernehmen, ist heutzutage nicht mehr außergewöhnlich. Wenn eine Schule jedoch eine Patenschaft für einen Park übernimmt — und das bereits seit mehreren Jahren — ist das ein Gewinn für den Park und die Schüler.

Die Schüler der Realschule Hohenstein sind seit 2008 für die benachbarte Parkanlage verantwortlich, befreien diesen regelmäßig von Unrat und profitieren vor allem im Biologieunterricht von der Artenvielfalt, die der kleine Park an der Bogenstraße zu bieten hat.

Mit einer siebten Klasse hatte alles begonnen. Was im Biologieunterricht im Park bestimmt und untersucht wurde, sollte auch für Parkbesucher kenntlich gemacht werden. Gespräche mit dem Förderverein „Historische Parkanlagen“ und dem Grünflächenamt der Stadt folgten. Die Schilder sollten kindgerecht sein, aber auch den Ansprüchen des Grünflächenamts genügen.

Nun wurden die langersehnten Schilder endlich eingeweiht. Herkunft, Nutzung, lateinische Namen und Informationen, ob eine Pflanze giftig ist, sticht oder ihr Geruch angenehm ist, sind darauf zu lesen.

Nachdem Susanne Peters, Lehrerin an der Realschule Hohenstein, viele Jahre die Verantwortung übernommen hatte, mit den Schülern Narzissen pflanzte und auch am Piccobello-Tag die Grünflächen gereinigt hatte, gibt sie die Verantwortung jetzt nach und nach an Daniel Clashausen ab. „Ich sehe nur Vorteile bei dieser Patenschaft“, sagt der Lehrer: „Außerdem ist der Hohenstein, der hier im Park steht, auch das Wahrzeichen unserer Schule. Daher können sich die Schüler ruhig ein wenig engagieren.“

Tizia Vladar und Nils Möller haben bei der Gestaltung der Schilder tatkräftig mitgearbeitet. Sie haben die zehnte Klasse beendet und erleben die Einweihung gerade noch mit, bevor sie die Schule verlassen. Bezahlt wurden die dunkelroten Schilder im Park am Hohenstein aus Spenden. Weitere Infotäfelchen sollen folgen und stehen bereits in der Warteschleife. Allerdings muss dafür erst einmal erneut Geld gesammelt werden.

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