Im Festzelt zwischen beiden Häusern stießen Firmenmitarbeiter und hochkarätige Gäste nun auf die Vollendung des Beuthel-Neubaus an. Es sei gewiss bedauerlich, dass der Traditionsstandort der Bundeswehr vor Jahren aufgegeben wurde, sagte Jung. Das Gelände mit altem Baumbestand aber besitze als eines der wenigen weitflächigen Plateaus in Wuppertal beste Voraussetzungen für die Entwicklung zum Industriestandort.

Dem Plädoyer von Jung rückte Neumann zur Seite, als er für die neue Adresse seines Unternehmens die wichtigsten Vorzüge gegenüber dem alten Sitz an der Friedrich-Engels-Allee erläuterte: verkehrsgünstige Lage, hinreichend Parkraum, viel Platz für Lager, Verwaltung, Präsentation, Kundenbetreuung und Mitarbeiterschulung. Solche Parameter seien zwingend erforderlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nach den Festansprachen hatten die Gäste Gelegenheit, in kleinen Gruppen das imposante Sanitätshaus eingehend in Augenschein zu nehmen. 300 Quadratmeter sind dort alleine für Ausstellungszwecke reserviert, so dass die Kunden sogleich von einem breiten Spektrum an ultramodernen technischen Helfern empfangen werden. Umkleiden und Bad gehören zur Ausstattung, damit vor Ort körpergerechte Anpassungen vorgenommen und Gipsabdrücke gemacht werden können, bevor sich der Kunde gründlich reinigen kann.

In der Orthopädiewerkstatt werden Schuhe oder Prothesen nach modernsten Gesichtspunkten gefertigt und angepasst. Die verwaltungstechnische Steuerung sämtlicher Geschäftsvorgänge erfolgt in der ersten Etage — überaus mitarbeiterfreundlich, denn aus den großen Fenstern fällt der Blick über das Gelände des Engineering Parks einschließlich der Villa, in der einst Graf von Stauffenberg verkehrte.