Reisebushaltestelle: Verlegung „extrem gefährlich“

Stadtteilpolitiker kritisieren die Verlegung des Halts von Barmen nach Oberbarmen.

Barmen. Der letzte Bus ist erst mal abgefahren - gemeint sind die Reisebusse, die bisher am Barmer Bahnhof hielten. Am 1. Juli hat das städtische Ressort Straßen und Verkehr die Reisebushaltestelle nach Oberbarmen verlegt. Dort gibt es schon eine - in Höhe Berliner Platz.

Im Zuge der Umgestaltung Barmer Bahnhofs-Vorplatzes herum sei kein Platz mehr für die Reisebusse. Das überraschte die Vertreter der Barmer Bezirksvertretung.

Sie wollen die Reisebushaltestelle nicht einfach hergeben. Zum einen bemängeln sie, dass von einer Verlegung in den Umbau-Plänen keine Rede gewesen sei. Zum zweiten gebe es für Busse demnächst eher mehr als weniger Platz. Zum dritten könne man doch ans Opernhaus oder an die Reisebushaltestelle für Besucher des Engelshauses ausweichen. Und viertens sei die Haltestelle in Oberbarmen nicht ungefährlich, da Gepäck dort zur Straße hin ausgeladen werden müsse, in den fließenden Verkehr hinein.

Kritische Stimmen dazu kamen auch aus der Bezirksvertretung Oberbarmen: Eine Verlegung der Reisebushaltestelle an die Berliner Straße sei extrem gefährlich, sagte Karl-Heinz Müsse (WfW). Heinrich Bieringer (CDU) zeigte sich verwundert darüber, "dass hier an drei Gremien vorbei Tatsachen geschaffen worden sind". Er frage sich auch, warum am neuen Busbahnhof in Barmen kein Platz mehr für eine Fernbushaltestelle sein solle.

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