Raritäten beim Advents-Basar im Beyenburger Kloster

Der Creativ Club Beyenburg bietet seine selbst gemachten Waren in der besonderen Atmosphäre des alten Klosters an.

Beyenburg. Der Geruch leckerer Speisen und eine festliche Dekoration versetzten die Besucher des Beyenberger Klosters am Samstag in Weihnachtsstimmung. In den Räumen des ehrwürdigen Klosters wurden Adventskränze, gestrickte und gefilzte Mützen, Weihnachtsdeko oder auch selbst gebackene Kekse verkauft.

Im oberen Stockwerk wurden leckere deftige und süße Spezialitäten angeboten: Der komplette Erlös des jährlich stattfindenden Basars kommt der Kirche und karitativen Einrichtungen in Wuppertal zugute. Auch dieser Markt ist gut besucht, die Waren, die der Creativ Club Beyenburg (CCB) hergestellt hat, finden Anklang.

„Ab 14 Uhr standen die Leute vor der Tür“, sagt Bruder Dirk vom Kloster Beyenburg. Der Verkauf laufe, „eine große Krippe haben wir in der ersten Stunde schon verkauft“. Sie wurde von drei Beyenburger Anwohnern hergestellt und gestiftet. Noch zu haben ist ein Vogelhäuschen, das wie ein bergisches Fachwerkhaus aussieht und das mit Liebe zum Detail mit echten Schieferplatten gedeckt ist.

Ebenfalls im Kreuzgang finden sich die Adventsbestecke, 180 Teile, die der „Steckkreis“, bestehend aus Bruder Dirk und 15 Frauen, innerhalb von fünf Tagen angefertigt hat. „Unsere Kränze bestehen aus der Nobilistanne. Die verliert ihre Nadeln nicht und bleibt lange schön“, sagt Steckfrau Anette Dietz.

In einem anderen Raum finden sich ebenfalls hübsche Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Eulentaschen — oder Kissen, mit deren Herstellung der CCB bereits im Frühjahr begonnen hat. „Das ist eine Tradition. Wir treffen uns ab Ostern jeden Mittwoch und basteln und nähen — Ende offen“, erläutert Gemeindemitglied Ursula Vögler. „Wir freuen uns, dass wir ein so reichhaltiges Angebot bieten können.“

Die Besucher des beliebten Markes kommen auch aus anderen Stadtteilen nach Beyenburg. „Wir wollten Deko-Ideen für die Weihnachtszeit sammeln und bei der Gelegenheit das Kloster besichtigen“, sagt die Elberfelderin Nadja Riegelt. Auch dass der Erlös gespendet wird, kommt gut an. Christel Börsch kennt und schätzt den jährlichen Basar schon lange. „Ich komme jedes Jahr her. Die Sachen werden noch mit Liebe gemacht. Besonders gefällt mir, dass der Basar so uneigennützig ist“.

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