Pegel im Beyenburger Stausee bald abgesenkt

Ende Oktober wird aus der Talsperre Wasser abgelassen, um den nächsten Abschnitt der Sanierung abzusichern. Der Wasserspiegel sinkt dann um einen Meter – bis März 2010.

Beyenburg. Die Sanierungsarbeiten am Beyenburger Stausee liegen im Zeitplan - und sind in Kürze mit einer Absenkung des Wasserspiegels um einen Meter verbunden. Wie der Wupperverband berichtet, müssen sich die Nutzer des Stausees ab Ende Oktober voraussichtlich bis März nächsten Jahres auf weniger Wasser im See einstellen.

Hintergrund der Absenkung ist der zweite Bauabschnitt, bei dem - wie berichtet - das Sektorwehr der Anlage saniert wird. Um an diesem beweglichen Verschluss des Stausees arbeiten zu können, müssen von der Krone des Betonwehrs 60 Zentimeter abgebrochen werden. Das soll eine nach wie vor geordnete Wasserführung ermöglichen.

Die Absenkung, über die Anwohner, Fischer und Wassersportler bereits informiert wurden, dient nach Angaben des Wupperverbandes in erster Linie der Sicherheit auf der Baustelle und der Anlieger. Die Kanuten weichen solange auf die Wupper-Talsperre aus. Nach der Sanierung des Grundablasses - unter anderem durch den Einsatz von Tauchern - geht es nun also an das Sektorwehr, das durch eine so genannte "Fischbauchklappe" ersetzt wird. Ihre Hydraulik soll in Zukunft eine genauere Steuerung der Wasserführung ermöglichen. Bis 2011 werden insgesamt vier Millionen Euro in den Beyenburger Stausee investiert.

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