Park des Monats: Wuppertals Grün im Blickpunkt

Veranstaltungsreihe geht ins dritte Jahr: Organisatoren präsentieren Klassiker, aber auch neue Ziele.

Park des Monats: Wuppertals Grün im Blickpunkt
Foto: Anna Schwartz

Barmen. Die Hardt ist dabei, der Vorwerkpark und natürlich die Barmer Anlagen. Klassiker, die aber aus neuen Blickwinkeln betrachtet werden. Und echte Premieren hat die Veranstaltungsreihe „Park des Monats“ für 2018 auch einige zu bieten, wie die Organisatoren Michael Felstau und Klaus-Günther Conrads bei der Vorstellung des Programms stolz betonen. Den Prolog gab es im Januar mit einer Fahrt ins Schloss Benrath. Richtig los geht es dann am Sonntag, 25. Februar: Auf den Spuren von Else Lasker-Schüler führt Felstau über den Nützenberg, Lasker-Schülers „grünen Hügel“. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Haus der Familie Schüler, Sadowastraße 7.

Park des Monats: Wuppertals Grün im Blickpunkt
Foto: Anna Schwartz

„Es sind keine reinen Wanderungen“, erklären Felstau und Conrads. Die Natur spiele zwar eine große Rolle. Viel Raum nehme aber auch die Historie der betreffenden Parks ein. „Es sind Führungen zur Stadtgeschichte. Uns geht es auch darum, Akzente zu setzen, unbekannte Dinge in den Fokus zu stellen.“

Park des Monats: Wuppertals Grün im Blickpunkt
Foto: Anna Schwartz

Natürlich käme man an der Rhododendrenblüte im Vorwerkpark nicht vorbei — die sei „ein echtes Highlight“. Ganz neu steht in diesem Jahr aber zum Beispiel der Ehrenberg auf der Besuchsliste. Im April laden Sebastian Rabe, Leiter der Abteilung Forsten bei der Stadt, und Martin Kiefer, Leiter des Forstbezirks Ost, zum Waldspaziergang in den Wuppertaler Osten ein. Die Stadt freue sich, wenn sie sich an solch einer Veranstaltungsreihe beteiligen könne, sagt Conrads.

Park des Monats: Wuppertals Grün im Blickpunkt
Foto: Sammlung Felstau/Andreas FIscher (Archiv)/Stefan Fries (Archiv)

Schließlich sei es auch eine Möglichkeit sich zu präsentieren und Fragen zu beantworten, ergänzt Felstau. Die Verwaltung stehe oft in der Kritik, nicht transparent zu agieren, sagt er, und verweist auf das Beispiel Hasenbusch. In dem Katernberger Wäldchen hatte die Stadt Bäume gefällt und damit einen Proteststurm bei den Anwohnern ausgelöst — was aber vor allem daran lag, dass diese sich nicht ausreichend vorab informiert fühlten.

Wenn städtische Mitarbeiter wie die Förster Kiefer und Rabe die Veranstaltungsreihe unterstützen, sei das ein positives Zeichen. Auch „Ehemalige“ seien dabei, wie Rabes Vorgänger Albert Vosteen, der im Oktober die Südhöhen als Ziel hat.

Sonntag, 25. Februar, 14.30 Uhr: Nützenberg: Else Lasker-Schülers grüner Hügel

Sonntag, 18. März, 11 Uhr: Gelpetaler Anlagen und Permakulturhof vorm Eichholz

Samstag, 21. April, 14 Uhr: Waldspaziergang auf dem Ehrenberg.

Sonntag, 13. Mai, 14 Uhr: Geführte Wanderung zur Rhododendrenblüte durch den Vorwerk-Park.

Sonntag, 27. Mai, 14 Uhr: Barmer Anlagen: Die Gartengestalter Joseph Clemens Weyhe (Untere Anlagen), Peter Schölgen (Obere Anlagen), Oskar Hering (Ringeltal) und Artur Stüting (Fischertal).

Sonntag, 24. Juni, 11 Uhr: Nordpark: Historische Führung mit Ausblick.

Samstag, 14. Juli, 14.30 Uhr: Gartendenkmal Hardt / Botanischer Garten.

Sonntag, 29. Juli, 14.30 Uhr: Die Barmer Hardt - der „heillige“ Berg.

Sonntag, 12. August, 14 Uhr: Unterbarmer Höhenlagen: Den Skulpturenpark Waldfrieden umrunden.

Sonntag, 9. und 16. September, 14 Uhr: Ronsdorfer Verschönerungsverein meets Kunstrausch: LandArt-Aktion ‚hin und weg!‘

Sonntag, 14. Oktober, 14 Uhr: Südhöhen: Rundwanderung Friedrichsberg und Königstann.

Sonntag, 18. November, 12 Uhr: Ehrenfriedhof Barmen: Führung zum Volkstrauertag.

Samstag, 29. Dezember, ab 17 Uhr: De Weerthscher Garten: Lichtertreppe für Peter de Weerth.

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