Neubau macht’s möglich: Hier dürfen bald noch mehr Kinder spielen

Das Betreuungsangebot in Peter-Beier-Straße wird auf vier Gruppen erhöht.

Neubau macht’s möglich: Hier dürfen bald noch mehr Kinder spielen
Foto: Andreas Fischer

Oberbarmen. Junge Familien im Bereich von Oberbarmen können sich über neue Betreuungsangebote freuen, die Versorgungssituation mit Plätzen für Kinder — gerade auch für Kinder unter drei Jahren — wird in der städtischen Tageseinrichtung an der Peter-Beier-Straße nun deutlich verbessert.

Bestand bislang für Familien die Möglichkeit, ihre Sprösslinge tagsüber in zwei Gruppen unterzubringen, wurde nun das Kontingent auf nunmehr vier Gruppen erhöht.

„In Wuppertal fehlen derzeit 1000 Plätze, davon die meisten im Osten der Stadt“, so Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD), der den Fokus auf den Bildungs- und integrations-politischen Bereich legt.

Aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Stadtteilentwicklung seien wesentliche Punkte. Kita-Leiterin Manuela Wischnewski, die bisher mit vier Kolleginnen die beiden Gruppen betreut sagt: „Wir wollen weitere Plätze in der U3-Betreuung anbieten, es gibt jedoch immer noch Versorgungsengpässe bei der Betreuung der Drei bis Sechsjährigen.“

Seit dem Baubeginn des Projektes im Herbst 2013, das auf dem Gelände der Kindertageseinrichtung an der Peter-Beier-Straße schon einen erheblichen Fortschritt vorweisen kann, sind zwar erst wenige Monate vergangen, doch kann man schon erahnen, wie die Gestaltung demnächst weiter voranschreiten wird. Laut Produktbereichsmanager Michael Neumann seien Anbau und Anpassungsarbeiten im „alten Gebäude“ im Sommer fertiggestellt: Barrierefrei, Vorbereitung für Inklusion, Wickelräume sowie Mehrzweck-und Gruppenräume sollen demnächst rund 80 Kinder beherbergen.

Hans-Uwe Flunkert, Leiter des städtischen Gebäudemanagements (GMW) sagt: „Derzeit beschäftigen wir uns im Kita-Bereich mit zehn Projekten.“

Laut Cornelia Weidenbruch, Leiterin des Stadtbetriebes Tageseinrichtungen für Kinder, werden im August 2014 dann 48 Plätze mehr als im Vorjahr geschaffen sein: 1029 bei den Drei bis Sechsjährigen, 169 bei den Zwei bis Dreijährigen und 25 bei den bis Zweijährigen.

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