Langerfeld: Eine Ausstellung über viele Ausstellungen

Die Stadtteilbibliothek zeigt, was es in 25 Jahren schon alles zu sehen gegeben hat.

Langerfeld. Max und Moritz, die Schwebebahn oder das ehemalige Konzentrationslager Kemna: Unterschiedlicher könnten Themen und Begriffe kaum sein. Und dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit. Sowohl Wuppertals Wahrzeichen als auch Wilhelm Buschs freche Lausbuben standen schon im Mittelpunkt von Ausstellungen in den Räumen der Stadtteilbibliothek Langerfeld.

Und auch über das Konzentrationslager Kemna im Wuppertaler Osten informierte schon eine umfangreiche Dokumentation.

Immer wieder gab und gibt es Ausstellungen in der Bücherei. Zwischen Zeitschriften und Büchern, CDs und Filmen ist seit vielen Jahren regelmäßig Platz für kleine und größere Ausstellungen. Mal sind es Werke des bekannten Langerfelder Künstlers Friedrich Paul, der sich im August 2001 beispielsweise dem Jubiliäum "100 Jahre Schwebebahn" gewidmet und farbenfrohe Fakten beigesteuert hat. Dann wieder wurden Fotos oder Bilder, Informationen und Dokumente gezeigt. "Ich denke, es waren im Laufe der Jahre fast 100 Ausstellungen", schätzt Friedrich Paul. "Frau Lenuweit-Metz hatte damals die Idee, die Bücherei auch für neue Aktionen zu nutzen."

Eva Lenuweit-Metz, die engagierte Leiterin der Stadtteilbibliothek, sei schnell in Kontakt zu Künstlern aus dem Stadtteil gekommen, so Paul, und es habe sich über die Jahre eine gute Zusammenarbeit entwickelt. Friedrich Paul erinnert sich auch noch lebhaft an die Ausstellung "Max und Moritz weltweit" die sich mit den mehr als 280 bekannten Überstzungen des Wilhelm Busch-Klassikers befasst hat.

Auch vielen Hobbykünstlern wurde Raum gegeben, und natürlich fand das große Stadtteiljubiläum "700 Jahre Langerfeld" im Jahr 2004 eine entsprechende Würdigung in der Bücherei.

Einen Querschnitt der vielen Präsentationen aus den vergangenen 25 Jahren bietet jetzt die Ausstellung über die Ausstellungen in Langerfeld. Sie ist noch bis Ende des Monats in der Bibliothek Langerfeld an der Schwelmer Straße 11 zu sehen. Weitere Informationen dazu bei Leiterin Eva Lenuweit-Metz und ihrer Kollegin Jennifer Lembgen, Telefon 563-6382.

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