Konzept zum Erhalt des Laaker Teichs gefordert

Die Bezirksvertretung beriet über die Zukunft des Gebietes.

Laaken. „Dem Drama vom Leben oder Tod des Laaker Teichs wurde ein weiterer Akt hinzugefügt.“ So ließe sich die anhaltende Diskussion nach der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Langerfeld-Beyenburg ganz aktuell zusammenfassen — doch tatsächlich ist diese Einschätzung 22 Jahre alt: Die WZ berichtete im Mai 1990 über Proteste von Anwohnern und Unweltschützern, denn schon damals ging es um die Zukunft des Gebiets und vor allem um den Erhalt des Teiches.

Zuletzt erhitzte die Gemüter im vergangenen Juni eine Bürgeranhörung zum Thema. Wie berichtet, werden Gewerbe-Neuansiedlungen im Wohnquartier abgelehnt, Anwohner und Bürgerverein befürchten aber weiterhin, dass der Teich — ein Teil des Gebietes befindet sich im Besitz der Firma Vorwerk — bei einer Neugestaltung möglicherweise verkleinert werden könnte, was ihrer Einschätzung nach über kurz oder lang die endgültige Austrocknung des Gewässers zur Folge hätte. Anlässlich der anstehenden Entscheidung im Stadtentwicklungsausschuss hat die BV jetzt einen gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und FDP vorgelegt. Darin heißt es, dass die Bezirksvertretung die Vorschläge nur dann mittragen könne, „wenn ein Konzept zur Erhaltung des Teiches vor dem Satzungsbeschluss vorliegt“. Der Stadtentwicklungsausschuss tagt am 5. Dezember um 16 Uhr im Rathaus Barmen. Die Sitzung ist öffentlich.

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