„Haus für Heckinghausen“: Großer Einsatz zum Baubeginn

Die Evangelische Kirchengemeinde baut das Haus an der Heckinghauser Straße 206 für Senioren und Stadtteilarbeit um.

Heckinghausen. Mit vier Containern Schutt, einem Apfelbäumchen und jeder Menge Engagement ging am Wochenende das Projekt „Ein Haus für Heckinghausen“ an den Start: Die Evangelische Kirchengemeinde baut das mehrgeschossige Gebäude an der Heckinghauser Straße 206 zu einem Zentrum für Senioren- und Stadtteilarbeit um und will dort unter anderem zehn altengerechte Wohnungen einrichten sowie das Café Heck-Meck unterbringen.

Nicht nur Pfarrer Achim Wellnitz freut sich über den Baubeginn: „Nachdem die Stiftungen Deutsches Hilfswerk und Wohlfahrtspflege NRW uns für dieses Projekt finanzielle Unterstützung zugesagt haben, beginnt nun der Umbau.“

Zunächst einmal in Eigenarbeit: 15 freiwillige Helfer aus der Gemeinde haben am vergangenen Samstag mit dem Abriss der alten Tapeten und dem Abtragen des Bodens im Haus begonnen. „Vier Etagen Estrich ’rauszukloppen — das war ganz schön anstrengend“, sagt Andreas Flüs-Langewald, doch der Diakon der Evangelischen Kirchengemeinde sieht sehr zufrieden aus: „Durch den ehrenamtlichen Einsatz können wir zwischen 30.000 und 40.000 Euro sparen, die ausgegeben werden müssten, wenn die Arbeiten von Fachfirmen erledigt würden.“

Vier Container mit Schutt haben die Ehrenamtler am Wochenende gefüllt, an den nächsten Samstagen geht der Einsatz weiter. Der tatsächliche Umbau — im Erdgeschoss sollen Café und Seniorenarbeit Platz finden, in den Etagen darüber werden barrierefreie Senioren-Apartments in unterschiedlicher Größe eingerichtet — soll im Anschluss zeitnah beginnen. „Die Arbeiten werden ausgeschrieben. Wir warten auf Angebote — und dann kann es möglicherweise auch ganz kurzfristig losgehen“, sagt Andreas Flüs-Langewald. Die Gestaltung des Gartens und der Umlagen sollen zwar erst viel später folgen, doch einen Apfelbaum gibt es schon: Er wurde am Sonntag zum Start des Projekts übergeben. Ein zartes Pflänzchen, das wachsen soll — genau wie das künftige Zentrum für Senioren im Stadtteil.

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