Gemarke-Wupperfeld: Welche Kirche wird geschlossen?

Die Gemeindeleitung informiert ihre Mitglieder am Sonntag an der Zwinglistraße.

Wuppertal. Am Sonntag, 24. Februar, um 12 Uhr werden die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Gemarke-Wupperfeld mit harten Fakten konfrontiert. Aus finanziellen Gründen soll eine von vier Kirchen der Gemeinde geschlossen werden. Welche Kirche es trifft, darüber will die Gemeindeleitung ihre Mitglieder am Sonntag im Gemeindezentrum Zwinglistraße 5 informieren.

Kontroverse Diskussionen sind zu erwarten, denn erst seit dem 1. Januar 2008 sind die vormals selbstständigen Gemeinden Gemarke, Hatzfeld, Heidt und Wupperfeld zur Evangelischen Kirchengemeinde Gemarke-Wupperfeld zusammengeschlossen. Entsprechend ausgeprägt ist noch die Identität der früheren Gemeinden, und der Wunsch der Gläubigen, die „eigene“ Kirche zu behalten. Einer der Gründe der Fusion war die Hoffnung, die finanzielle Situation der Gemeinden durch den Zusammenschluss zu verbessern und drohende Schließungen abzuwenden. Nun sieht sich die mit 10.800 Gemeindegliedern zweitgrößte Gemeinde im Kirchenkreis Wuppertal dennoch aus finanziellen Gründen gezwungen, sich von einer Kirche zu trennen. Insider vermuten, dass es die Alte Kirche Wupperfeld trifft, die 1785 eingeweiht wurde und zu den ältesten Kirchen in Wuppertal zählt.

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