Fußballfans und Anwohner wollen endlich einen Parkplatz

Der Aufwind beim TSV Beyenburg sorgt regelmäßig für zugeparkte Straßen.

Beyenburg. Der TSV Beyenburg steht an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga B. Man hofft auf den Aufstieg. Die Heimspiele auf der Albertshöhe sind gut besucht. Und: Seit Sommer 2008 hat der Verein einen Kunstrasenplatz. Das ist attraktiv. Mehr als 30 neue Mitglieder traten der Jugendabteilung bei. Der TSV im Aufwind bringt jedoch auch Probleme. Zumindest die Anwohner der Siedlung Sondern sind nicht begeistert. Anliegerstraßen sind regelmäßig zugeparkt, wenn auf der Albertshöhe gekickt wird. Ein Parkplatz am Fußballplatz fehlt.

Die nächste Bushaltestelle ist gut einen Kilometer vom Sportplatz entfernt. Also wird der Fußballnachwuchs mit dem Auto gebracht und wieder sind die Anliegerstraßen verstopft.

Doch es soll Abhilfe geschaffen werden. Im Sportausschuss fragte die CDU an, ob ein Teil des Waldes am Sportplatz zum Parkplatz umgebaut werden könne. Die Kosten hat laut CDU die Natur selbst gedrückt: "Teilweise hat der Orkan Kyrill 2007 die Bäume auf natürlichem Weg abgeholzt." Der Baumbestand - Kiefern, Eichen und Buchen - sei nicht so wertvoll. Das bestätigt auch Peter Braches, Leiter der Wassergewinnung der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), der das Grundstück gehört. "Natürlich muss eine Ausgleichsfläche geschaffen werden", sagt Braches, beispielsweise an der Herbringhauser Talsperre.

Vom Vorschlag, neben dem Sportplatz einen Parkplatz zu schaffen, profitieren Anwohner, Sportler und Wanderer", sagt der Beyenburger Stadtverordnete Johannes Huhn (CDU). Viele Wanderer, die den Herbringhauser Wald zum Ziel hätten, könnten dort parken.

Auch Marcus Stromberg, Vorsitzender des TSV Beyenburg, würde sich über die Parkfläche freuen. Der Verein könnte auch Eigenleistung erbringen. Eigene "fachkundige" Mitglieder ständen für Baumfällarbeiten bereit.

Im Verein hofft man auf eine baldige Entscheidung zugunsten eines Parkplatzes am Fußballplatz. Thomas Hornung, Stellvertretender Leiter des Sport- und Bäderamtes: "Wir prüfen das."

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