Verwunderung in Wuppertal: Das hat es mit diesen wuchtigen Schildern in der Elberfelder City auf sich
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Ein Fest für Frieden und Verständigung

Die Gemeinde der Assalam Moschee hatte zum islamischen Opferfest eingeladen. Erinnerung an die biblische Geschichte.

Wichlinghausen. Sich offen und aufgeschlossen präsentieren, Vorurteile abbauen und Akzeptanz schaffen. Das sind seit Jahren die Ziele, die die islamische Gemeinde rund um die Assalam Moschee in Wichlinghausen verfolgt.

„Für ein gutes Miteinander ist die enge Zusammenarbeit wichtig. In den letzten Jahren sind viele gute Kontakte entstanden, die es weiterhin zu pflegen und zu intensivieren gilt“, sagte denn auch Klaus Jürgen Reese, Fraktionsvorsitzender der SPD, der als Vertreter der Stadt Wuppertal zum islamischen Opferfest in der Moschee vor etwa 80 Teilnehmern sprach.

Reese lobte die Hilfsbereitschaft der Gemeindemitglieder und den vorbildlichen Charakter der islamischen Gemeinde, besonders in Bezug auf die Integrationsarbeit.

Reese sprach aber auch Probleme im Stadtteil an, die für das gesellschaftliche Wohl aller gelöst werden müssten. „Es ist wichtig, dass die weitere Öffnung stattfindet, friedlich und freundlich für ein positives Zusammenleben.“ Dazu sei das Opferfest, das für alle Mitmenschen offen ist, eine gute Gelegenheit.

Weiter kündigte er an: „Um den Stadtteil und das Zusammenleben weiter nach vorne zu bringen, drehen sich momentan die Gedanken um die Errichtung eines neuen Kinderspielplatzes.“ Auch der Imam der Moschee und erster Vorsitzender des „Vereins des Islam und Frieden“, Mahmoud Abodahab, sieht im Opferfest, das auf der Geschichte von Ibrahim und Ismail fußt, die ihre biblische Entsprechung in Abraham und Isaak finden, die Chance dazu und verkündete: „Wir sind eine große Familie und lehnen Gewalt ab. Wir wollen in Frieden zusammenleben und Frieden bedeutet lieben.“

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