Eil-Reparatur am Marscheider Bach

Stadt will gesperrte Brücke so schnell wie möglich wieder für Lastwagen freigeben.

Laaken. Bei den betroffenen Anwohnern liegen die Nerven blank: Nachdem die Stadt die Traglast der baufälligen Brücke Laaken kurzfristig einschränken musste (die WZ berichtete), gibt es viel Ärger und Kritik im Stadtteil. Jetzt ist allerdings eine Lösung in Sicht, um die betroffenen zehn Häuser wieder auf diesem Weg für Lkw erreichbar zu machen.

Derzeit dürfen nur noch Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen den Marscheider Bach an dieser Stelle überqueren: Nach einer Routine-Überprüfung haben Materialproben ergeben, dass auch diese Brücke baufällig und instand zu setzen ist. Nach dieser Hiobsbotschaft fragten die betroffenen Anwohner bei der Stadt nach - nicht zuletzt mit Blick auf die Müllabfuhr, Rettungswege und anstehende Heizöllieferungen.

Nachdem für den Lieferverkehr zumindest eine provisorische Lösung gefunden wurde, plant die Stadt nun mit einem Ingenieurbüro eine Reparatur, die in den nächsten Jahren für Ruhe am Marscheider Bach sorgen soll: Sofern das Material rechtzeitig zur Verfügung steht, könnten die Bauarbeiten am Dienstag nächster Woche starten - und würden laut Stadt etwa vier Wochen dauern. Bereits nach zwei Wochen, so Thorsten Warning vom städtischen Verkehrsressort, könnte die Brücke wieder für Fahrzeuge mit mehr als 3,5Tonnen Gewicht freigegeben werden.

Um die Brücke zu ertüchtigen, soll das betroffene Widerlager auf Dauer per Stahlträger abgestützt werden. In einem zweiten Schritt wären Betonarbeiten zu erledigen. Der Einsatz am Marscheider Bach wird derzeit noch durchgerechnet und voraussichtlich einen fünfstelligen Betrag kosten. Auch mit dem Wupperverband muss er - mit Blick auf den Bachlauf - abgestimmt werden.

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