Dicke Wolken und tolle Musik

Das erste Open-Air-Festival wurde nach drinnen verlegt.

Barmen. „Zwo, drei, vier“, und schon geht ein fantastischer musikalischer Nachmittag los. Nur dank des Wetters nicht ganz wie geplant. Eigentlich sollten die fünf Bands am vergangenen Samstag auf dem Geschwister-Scholl-Platz unter freiem Himmel spielen — auf dem Pflasterstrand, wie der Titel der Veranstaltung meint.

Doch wegen dicker Wolken und drohendem Regen zogen die Bands samt Bühne ins Foyer des Hauses der Jugend um. Dort spielten sie dann auf einem Teppichmeer. Immerhin: Die Musik wurde mittels großer Boxen auf den Geschwister-Scholl-Platz übertragen.

Drinnen aber versammelten sich zunächst die vier Jungs von Kramer & Jensen. „Wir hätten gerne draußen mit euch Musik gemacht“, sagt Sänger Christof Kramer. Mit ihrem Gitarrenrock vermochten sie ihr Publikum aber dennoch sofort mitzureißen. Die klatschten zum Rhythmus der Musik und sangen am Ende sogar mit. Eigentlich aus Hamburg angereist, hatte doch zumindest der Schlagzeuger Mirco Jensen einen Bezug zu Wuppertal — er kommt gebürtig aus der Stadt. „Das ist aufregend, ich kenn die hier auch alle persönlich“, scherzte der.

Kramer & Jensen präsentierten ihre Musik ebenso in einer Unplugged-Version wie im Anschluss L’acoustic — zwei noch sehr junge Mädchen, die nur mit einer Gitarre und ihren Stimmen Songs von Pink, Juli oder Amy MacDonald spielten. Ebenso mit dabei waren dann noch die Musiker von Franzi Rockzz, Roman Symanski und Paintful.

Wie an diesem Nachmittag werden auch an den kommenden Samstagen der Schulferien je fünf Bands immer von 15 bis 18 Uhr auftreten — dann hoffentlich tatsächlich zwischen dem Haus der Jungend und dem Bismarck-Denkmal unter freiem Himmel. Am Ende jeden Konzerts können die Zuschauer dann über den schönsten Auftritt abstimmen. Der Eintritt ist frei.

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