Der Schulhof des Berufskollegs soll ein Begegnungsort werden
Berufskolleg Barmen beantragt eine Umgestaltung für rund 1,17 Millionen Euro.
Barmen. Knapp 2000 Schüler ab 16 Jahren besuchen derzeit das Berufskolleg Barmen, verteilt auf vier Standorte. Viele Möglichkeiten, ihre Pausen draußen zu verbringen, haben sie nicht: In tristem Grau sind die Flächen asphaltiert und zugeparkt, Sitzmöglichkeiten gibt es kaum. Das soll sich 2017 ändern: Im Antrag „Soziale Stadt“ hat die Schule für ihre Dependance an der Diesterwegstraße eine Umgestaltung des Schulhofs beantragt. Sie soll rund 1,17 Millionen Euro kosten. Gleichzeitig soll der Schulhof auch für die Anwohner geöffnet werden.
„Wir wünschen uns den Schulhof als Ort der Begegnung“, sagt Schuldirektorin Brigitta Bitterich. So soll die Seite am Tor zwar weiterhin 18 Parkplätze beherbergen. Die andere Seite jedoch soll freundlicher und einladender werden. Auf dem Plan sind lauter runde Areale zu sehen. Die leicht ansteigende Fläche direkt neben der Wohnbebauung soll terrassiert werden. Darauf sind mehrere Reihen Sitzsteine geplant. „Sitzmöglichkeiten fehlen uns derzeit einfach“, freut sich die Direktorin auf den Umbau.
Direkt am Schulgebäude entsteht ein kleiner Sportplatz. Wie dieser genau aussehen soll, ist noch nicht fertig geplant — Tischtennisplatten oder ein Basketballkorb könnten dort Bewegungsanreize schaffen. „Wir hoffen, dass dann auch die Kaufleute sich etwas mehr bewegen“, sagt Schul-Pressesprecher Wendelin Volk.