Bunker Schwelmer Straße: Vom fensterlosen Schutzraum zum Wohnraum mit Aussicht

Die Umbauarbeiten am ehemaligen Bunker Schwelmer Straße gehen voran – im Frühjahr soll er bezugsfertig sein.

Langerfeld. Eines wird man dem künftigen Wohngebäude nicht nachsagen können: Hellhörigkeit. Mehr als ein Meter dicke Wände mussten durchbrochen werden, um aus dem gesichtslosen Bunker an der Schwelmer Straße ein Wohnhaus mit Fenstern und Balkonen zu machen. Seit dem Frühjahr wird an dem markanten Gebäude im Langerfelder Zentrum gearbeitet.

Wie berichtet, hat die Treuhand Immobilien AG den Schutzraum im Dezember 2007 vom Bund erworben und will dort insgesamt zwölf Wohnungen einrichten. Jede wird rund 67 Quadratmeter groß, ausgestattet mit zwei Zimmern, Küche, Diele, Bad und Balkon. Ein Aufzug soll das dann neue Gebäude zu dem machen, wofür die Bauherren werben: ein barrierefreies Wohnhaus, insbesondere für Senioren.

"Geplant ist, Anfang bis Mitte November die Fenster einsetzen zu können", sagt Ralf Backer, der für die Koordination des Umbaus an der Schwelmer Straße zuständig ist. Das sei nicht mit größerem Lärm verbunden: "So laut wie im Frühjahr wird es auf keinen Fall."

Ursprünglich war geplant, die Arbeiten am Bunker schon Ende des Jahres beenden zu können. Wegen einer "Verschiebung des Bauzeitenplans", so Backer, lasse sich dieser Termin nicht mehr einhalten: "Wir hoffen, dass das Gebäude im Frühjahr bezugsfertig ist."

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