Jahresempfang Bürgerverein will ein attraktiveres Langerfeld

Langerfeld · Neujahrsempfang im CVJM-Heim am Hedtberg diente zum Rückblick auf 90 Jahre Vereinsarbeit und Ausblick auf neue Projekte.

 Bezirksbürgermeister Eberhard Hasenclever (r.) wurde während des Neujahrsempfangs des Bürgervereins Langerfeld für sein langjähriges Engagement im Stadtteil geehrt. Die Vorsitzende Margret Hahn und der zweite Vorsitzende Siegfried Blaschke überreichten Blumen und ein kleines Präsent.

Bezirksbürgermeister Eberhard Hasenclever (r.) wurde während des Neujahrsempfangs des Bürgervereins Langerfeld für sein langjähriges Engagement im Stadtteil geehrt. Die Vorsitzende Margret Hahn und der zweite Vorsitzende Siegfried Blaschke überreichten Blumen und ein kleines Präsent.

Foto: Bartsch,G. (b13)

. Warme Gitarrenklänge zu griechischen Weisen empfangen die Besucher im großen Saal des CVJM-Heimes am Hedtberg. Der Bürgerverein Langerfeld hatte zum traditionellen Neujahrsempfang geladen und durfte sich über großes Interesse freuen. „Der Saal ist wie immer wunderbar gefüllt“, sagte die Vorsitzende Margret Hahn, die in ihrer Rede zunächst einen Blick zurück auf 2018 richtete.

Neben dem Vereinsjubiläum seien es insbesondere die vielen kleinen Veranstaltungen gewesen, die das Jahr so besonders gemacht hätten. Viel Lob gab es für die Woche des bürgerschaftlichen Engagements. „Unsere Teilnahme lief gut, ist aber auch ausbaufähig“, lautete Hahns Fazit. Ein Höhepunkt sei das Lesefestival „Lang-Lese“ gewesen. Die Reihe soll im November 2020 unter dem Motto „Liebe.Arbeit“ fortgesetzt werden. Und somit war der Blick auch schon in die Zukunft gerichtet.

Für 2019 plant der Verein mehrere kleine Veranstaltungen, mit denen man sich auch für die Belange der Langerfelder einsetzen will. „Langerfeld muss wieder attraktiver und lebenswerter werden – gerade für junge Familien“, forderte Hahn. Neue Arbeitsplätze seien dafür eine Maßnahme. Daran müsse man arbeiten.

Programm für 2019: ein Gedenkort und die Schwarzbachtrasse

Schon in der Planung ist eine Aktion, bei der am Klingholzberg ein Gedenkort für während des Nationalsozialismus Verfolgte entstehen soll. Künstler Robert Kaller sei dafür mit ins Boot geholt worden, teilte der Verein mit. Nähere Informationen würden zeitnah folgen.

Ein weiteres Großprojekt nimmt langsam immer mehr Form an, steht aber dennoch lange nicht vor dem Ende: die Schwarzbachtrasse. Hier sollen in diesem Jahr weitere Fortschritte erzielt werden.

2018 sei ein gutes Jahr für die Stadt gewesen, betonte Oberbürgermeister Andreas Mucke in seinem Grußwort. Trotz des Starkregens im Mai und dem Ausfall der Schwebebahn „geht es aufwärts. Und das ist ein positives Zeichen für unsere Stadt”. Der Stadtchef befürwortet die Vereinsarbeit und hofft, dass das Förderprogramm „Soziale Stadt” und das Quartiersbüro am Langerfelder Markt weitere Impulse setzen. Vereinsarbeit wie die des Bürgervereines im kleinen bringen „als großes Ganzes eine Stadt wie Wuppertal nach vorne”, so Mucke.

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