Bürgerverein fordert: Ikea-Ansiedlung neu planen

Jahreshauptversammlung des Bürgervereins bestätigte den Vorstand.

Nächstebreck. Die aufreibenden Planungen für die große Feier zum 100-jährigen Bestehen liegen ein Jahr zurück. So konnte der Bürgerverein Nächstebreck die Jahreshauptversammlung 2013 am vergangenen Montag entspannt angehen lassen. Über „Chancen und Grenzen der Lebensmittelkontrolle“ sprach Michael Kurth, Leiter des Bergischen Veterinäramtes, und füllte mit diesem Referat den Großteil eines geselligen Abends.

Anlass für den Vortrag waren Pferdefleischskandal und andere Hiobsbotschaften aus der Lebensmittelbranche, ohne dass es konkrete Vorfälle aus Nächstebreck gegeben hätte.

Auch die beiden Reizthemen, die der Vereinsvorsitzende Hermann-Josef Richter kurz aufs Korn nahm, blieben ohne Kommentar aus dem Kreis der etwa 50 Anwesenden. „Sollte Ikea kommen“, so Richter, sei es nicht hinnehmbar, dass Anwohner durch die Verkehrsführung beeinträchtigt und womöglich gar „quasi enteignet“ würden. Da müsse also eine andere Planung in Betracht gezogen werden.

Ein weiteres Ärgernis im Quartier sei die Baustelle an der Rheinischen Straße, Ecke Linderhauser Straße. Seit langem bewege sich dort nichts, stelle das Gelände einen Schandfleck dar.

Richter, der ebenso wie die übrigen Mitglieder des Vorstands in der Versammlung wiedergewählt wurde, präsentierte außerdem die geplanten Veranstaltungen des Bürgervereins, darunter zunächst die Aktion „Sauberes Nächstebreck“ am kommenden Samstag: Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bahnhof Bracken.

Am 24. Mai folgt der Jahresempfang im Gemeindesaal Hottenstein, am 28. Juni der Dämmerschoppen im Bürgerpark und am 11. September die traditionelle Jahresfahrt. Das Jahresprogramm schließt am 17. November mit der Gedenkstunde zum Volkstrauertag.

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