„Die Finanzierung steht, es wird eine qualitativ hochwertige und langlebige Ausführung geben.“ Das klingt nach guten Nachrichten, nicht nur für die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil. Sie warten seit Monaten auf die Reparatur des maroden Spielfeldes. Wie berichtet, hatte die Stadt den Bolzplatz im vergangenen Herbst geschlossen, nachdem Risse in der Oberfläche des Kunstrasens festgestellt worden waren. Er hatte ich gewölbt, war zur Stolperfalle und damit unbespielbar geworden.

Weil die Stadt kein Geld für eine kurzfristige Sanierung aufbringen konnte, hatte Bernd Schäckermann gemeinsam mit Peter Hansen vom Bürgerforum Oberbarmen eine Idee von Bezirksbürgermeisterin Christel Simon (CDU) aufgegriffen und beschlossen, den Bolzplatz wieder herrichten zu lassen. Dazu sind seit Dezember Geldgeber gesucht und offenbar auch gefunden worden: Wie die Initiatoren der Sammlung jetzt melden, können dank zahlreicher Spenden — unter anderem einer Zusage über 8000 Euro von der Stiftung „Platz da!“ der Gofus, der Vereinigung Golf spielender Fußballer — die etwa 20 000 Euro teuren Reparaturarbeiten bezahlt werden.

Spenden seien ferner von der Winzig Stiftung und vom Bürgerforum Oberbarmen gekommen, außerdem vom Verein zur Förderung der Jugendarbeit und Spielplätze. Außerdem sind 5000 Euro eines privaten Geldgebers aus dem Wuppertaler Osten in der Summe enthalten.

„Wir freuen uns, dass sogar ein städtischer Anteil möglich sein wird und somit nun eine gute Lösung gefunden werden kann“, sagt Bernd Schäckermann. Das freut auch die Bezirksbürgermeisterin: „Ich werde schon andauernd gefragt, was denn ,mein‘ Bolzplatz mache“, scherzt Christel Simon. „Die Vorfreude auf die Eröffnung ist groß“, bestätigt Peter Hansen. Läuft alles nach Plan, soll der Platz voraussichtlich Ende Juni wieder in Betrieb genommen und ein Fest zur Eröffnung gefeiert werden. Gofus soll bereits signalisiert haben, tatsächlich mit einem ehemaligen Profi-Fußballer anreisen zu wollen.