Beyenburg: Besinnliches mit Panflöte und Harfe

Matthias Schlubeck spielte in der evangelischen Kirche.

Beyenburg. Kerzen erleuchteten die weihnachtlich dekorierte evangelische Kirche in Beyenburg. Die zahlreichen Besucher waren am Wochenende gekommen, um ein besonderes musikalisches Programm zu genießen. Der Panflötist Matthias Schlubeck und die Harfinistin Isabel Moreton Achsel präsentierten dem Publikum musikalische Leckerbissen aus der Musikgeschichte. Das Programm der Künstler beinhaltete weihnachtliche, klassische und meditative Stücke.

„Die Panflöte ist untypisch für die klassische Musik“, sagte Schlubeck. Der Künstler, der seinen Abschluss an der Musikhochschule in Wuppertal mit Bravour gemeistert hat, spielt die rumänische Panflöte.

Den Einstieg bildete eine Pastorale des barocken Komponisten Arcangelo Corelli. Ebenfalls aus barocker Zeit stammen die „Drei Pastorellen vor die Weynacht-Zeit“, die durch besonders beschwingte Melodien auffielen.

Das Künstler-Duo interpretierte die Werke von Komponisten vergangener Tage um. „Dieses Stück ist eigentlich nicht für unsere Instrumente gemacht“, erklärte Schlubeck. Die bekannte Sonate in F-Dur von Georg Philipp Telemann wird traditionell mit der Altblockflöte gespielt. Auch bekannte Melodien wie „Der Winter“ aus den vier Jahreszeiten fügten sich gut in das Programm mit Harfe und Panflöte ein. Das Harfensolo „Conte de Noel Weihnachtsgeschichte“ des Komponisten Alphonse Hasselmanns wurde von Erklärungen der Harfinistin Moreton Achsel begleitet.

Immer wieder streuten die Musiker Wissenswertes über ihre Instrumente ein. So würden die Pedalen an der Harfe stets übersehen. „Man hat viel Beinarbeit an der Harfe“, sagte Moreton Achsel. Die Panflöte komme durch die Direktheit der Tonerzeugung der menschlichen Stimme sehr nah. „Das spielt bei unserem Programm eine Rolle, da wir auch Gesangsstücke haben“, so Schlubeck. Den krönenden Abschluss des Konzerts war die Zugabe „Adventsphantasie für Panflöte“, die das Konzert weihnachtlich ausklingen ließ.

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