Wuppertal Berliner Platz: Hoffen auf die Umfeldgestaltung

Oberbarmen · Fragebogen 2019 Oberbarmens Bezirksbürgermeisterin Christel Simon blickt voraus.

 Christel Simon (hier mit OB Andreas Mucke) hofft auf eine schnelle Umfeldgestaltung am Berliner Platz.

Christel Simon (hier mit OB Andreas Mucke) hofft auf eine schnelle Umfeldgestaltung am Berliner Platz.

Foto: Schwartz, Anna (as)

. Der Fragebogen der WZ an die Bezirksbürgermeister zum neuen Jahr hat Tradition. Diesmal: Christel Simon (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Oberbarmen.

Was wird das Leuchtturmprojekt 2019 für Ihren Bezirk?

Christel Simon: Ich freue mich auf die „Umfeldgestaltung Berliner Platz“, die hoffentlich im Sommer startet, bei dem unter anderem das Schöneberger Ufer und der Bahnhofsvorplatz verbessert und erneuert werden. Da die Pläne mit viel Bürgerbeteiligung erarbeitet wurden, warten bestimmt auch viele Oberbarmerinnen und Oberbarmer darauf, dass es los geht. 2. Der Umbau und die Entwicklung der früheren Textilfabrik Bünger, ein am Gemeinwohl orientiertes Projekt der Montagstiftung, bei dem die Fabrikhalle saniert wird und dann Platz für Kita, Schulräume, Gewerbe und gemeinnützige Projekte bietet. Auf dem grossen Brachgelände daneben entsteht ein Nachbarschaftsgarten, und das Ganze direkt an der Nordbahntrasse. 3. Den Abschluss des vierten Bauabschnittes im Nordpark.

Auf welche Veranstaltungen freuen Sie sich im kommenden Jahr?

Simon: Auf ein „inklusives Sportfest“ des Bürgerforums Oberbarmen auf dem Berliner Platz zur Feier des 90. Geburtstages unserer schönen Stadt Wuppertal, und auf die Eröffnung der Turmterassen im Nordpark.

Ihre größte Enttäuschung in 2018 für Ihren Bezirk?

Simon: Für Oberbarmen ganz schlimm: der Ausfall der Schwebebahn.

Gibt es ein Dauerprojekt in ihrem Bezirk, bei dem Sie die Hoffnung fast schon aufgeben, dass da mal was draus wird?

Simon: Die Sanierung des städtischen Freibades Mählersbeck, das so wichtig ist, gerade in unseren Stadtteilen, als „Freibad für alle“.

Die Bezirksvertretungen kämpfen für mehr Rechte und Einfluss. In welchen Bereichen könnte das 2019 in Ihrem Bezirk wichtig werden?

Simon: Wir kämpfen ja gemeinsam für verschiedene Punkte, schön wären unter anderem Verbesserungen im Bereich Verkehr und Verkehrslenkung sowie die Neudefinition des Begriffs „bezirkliche Straßen“ für unsere Arbeit.

Haben Sie einen „Geheimtipp“, was man in Ihrem Bezirk unbedingt einmal machen, erleben oder besuchen sollte?

Simon: Besuchen sollte man immer wieder die Immanuelskirche mit ihrem vielseitigen Programm. Erleben kann man bei uns das schönste Stück Nordbahntrasse in Nächstebreck, das schönste Stück gestaltete Wupper an der Rosenau. Machen sollte man einen Spaziergang durch unsere drei Stadtteile, sie sind nicht nur umgeben von Grünflächen und Parks, sondern bieten ganz viel Geschichtliches, Schönes und Interessantes.

Buga, Pina-Bausch-Zentrum, Seilbahn & Co.: Was könnte aus Ihrer Sicht Wuppertal in den nächsten Jahren nach vorne bringen?

Simon: Das sind gesamtstädtische Projekte, die in puncto Machbarkeit und finanzieller Belastung genau angesehen werden sollten. Allein das Pina-Bausch-Zentrum, finde ich, ist für Wuppertal eine wichtige Einrichtung, die den Bekanntheitsgrad Wuppertals auf lange Sicht fördern wird.

2019 feiert Wuppertal seinen 90. Geburtstag: Sehen Sie sich als Wuppertaler oder eher Ihrem Bezirk zugehörig?

Simon: Ich bin Wuppertalerin, ich bin hier geboren und aufgewachsen, meine Stadtteile sind auch Wuppertal, deshalb arbeiten wir gemeinsam für unsere schöne Stadt, um sie immer liebens- und lebenswerter zu machen.

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