Beim Cantus Novus Chor stimmten die Zuhörer mit ein

„O, du fröhliche“ gab es gemeinsam: Beim Adventskonzert in der Pauluskirche durften sich auch das Publikum einbringen.

Unterbarmen. Besinnliche Musik in der Vorweihnachtszeit — der Cantus Novus Chor Wuppertal lud am vergangenen vierten Advent in die Pauluskirche in Unterbarmen, zu einem Adventskonzert mit ebendiesen besinnlichen Tönen. Schon zu Beginn des Konzerts erzeugte der Chor mit den Stücken „Tochter Zion“ von Händel und „Ein Segen hat ergossen sich“ mit dem Satz von Tust eine weihnachtliche Stimmung. Unter der Leitung von Claus Tinnes klangen immer wieder einige hohe Frauenstimmen aus der Chormusik hervor.

Zu anderen Stücken, wie etwa „Herr mach uns stark im Mut“ von Vaughan-Williams oder „Freud dich Erd und Sternenzelt“ mit dem Satz von Hermann Schroeder sang der Chor Passagen im Kanon, sodass sich die Töne für den Zuhörer wie in Wellen durch die Kirche ergossen. Tinnes begleitete dabei nicht nur den Chor an seinem Flügel, sondern spielte auch zusammen mit der Cellistin Birgitt Saeger.

Bei Chopins Largo aus der Sonate op.65 für Cello und Klavier schienen sich die Instrumente in ihrem Spiel geradezu abzuwechseln. Mal spielte das Cello hohe Töne, während der Flügel dieses mit tieferen Tönen begleitete und umgekehrt. Bei Beethovens Variationen über ein Thema aus Händels „Judas Maccabäus“ spielten die beiden Musiker mal ruhige und mal rasante Passagen.

Die Pause für Chor und Musiker gestaltete Marianne Rosenberg, die eine Weihnachtsgeschichte in einer etwas anderen Version von Ruth Schmidt-Mumm vortrug. Und ganz nach dem Motto des Konzerts „Zuhören und Mitsingen“ beendete der Chor das Konzert mit seinen Zuhörern in der gut gefüllten Pauluskirche mit einem gemeinsamen „O, du fröhliche“.

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