Baustelle Stausee: Wie die Bilder sich gleichen

Die Sanierung weckt Erinnerungen an deren Stauwehr-Bau vor mehr als 50 Jahren.

Beyenburg. Jetzt gilt’s im Stadtteil: Mit dem Beginn der Bauarbeiten am Beyenburger Stausee schließt sich ein Kreis, der vor mehr als 50 Jahren seinen Anfang nahm. Wie berichtet, wird die Anlage bis Anfang 2011 für insgesamt vier Millionen Euro auf Vordermann gebracht.

Der Baustart am Ausflugsziel weckt erst recht Erinnerungen an die Stausee-Baustelle Anfang der 50er Jahre: Bevor das System 1953 in Betrieb genommen wurde, mussten tonnenschwere Lasten transportiert werden - oft auch mit purer Muskelkraft.

Heute ist es Ziel des Wupperverbandes, die Anwohner im Ortskern so wenig wie möglich zu belasten: Der Lkw-Verkehr rollt über eine Baustraße, und entlang der Baustelle wurde eine provisorische Lärmschutzwand aus Holz aufgestellt - mit Durchlässen, durch die man von der anderen Fluss-Seite aus einen Blick auf die Baustelle werfen kann.

Überhaupt sei das Interesse der Anwohner und Spaziergänger an der Baustelle in der Postkartenmotiv-Idylle schon jetzt überaus groß, berichten die Projektleiter. Bärbel-Voogt Müller, WZ-Mitarbeiterin und gebürtige Beyenburgerin, nutzt die Gelegenheit für einen Griff ins Familien-Fotoarchiv: Auf ihrem Bild vom Stausee-Bau ist dokumentiert, wie nahezu unberührt die angrenzenden Häuser die Jahrzehnte überdauert haben.

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