Verkehrsbeeinträchtigungen Baustelle am Loher Kreuz: Eine Woche für nichts

Die Arbeiten an der Werbetafel verzögern sich.

 Die Baustelle am Loher Kreuz auf der B7 sorgt für Staus und Ärger.

Die Baustelle am Loher Kreuz auf der B7 sorgt für Staus und Ärger.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Das Loher Kreuz auf der B7 ist zu Hauptverkehrszeiten ein Nadelöhr. Seit einer guten Woche staut sich der Verkehr in Richtung Elberfeld, aber auch tagsüber in diesem Bereich immer wieder vor der Ampel, die die Abzweigung von der Friedrich-Engels-Allee zur Loher Straße regelt. Grund, die linke Spur ist gesperrt. Entsprechende Arbeiten waren in der vergangenen Woche allerdings nicht erkennbar.

Ein Ärgernis, wie auch Thomas Eiting von der Stadt bestätigt. Die Firma, die dort Arbeiten an der auf dem Grünstreifen zwischen den Fahrtrichtungen befindlichen elektronischen Werbetafel vornimmt, habe die Sperrung ab vergangener Woche beantragt, habe dann dort aber nicht gearbeitet. Inzwischen habe sie aber begonnen. Um zumindest in den Hauptverkehrszeiten den Verkehrsfluss nicht unnötig zu behindern, habe man abgesprochen, dass die Sperrung nur zwischen 9 und 15 Uhr bestehen dürfe, und dazwischen abgebaut werden müsse.

Am Mittwoch stand dann auch ein Arbeitsfahrzeug im abgesperrten Bereich. Den Platz auf dem Grünstreifen könne man dafür übrigens nicht nutzen, denn darunter verläuft der Fußgängertunnel, der beim Wupper-Hochwasser im vergangenen Juli überschwemmt wurde.

Damals waren auch die Leitungen für die Ampelanlagen in Mitleidenschaft gezogen worden, weshalb ohnehin eine Baustellenampel an dieser Stelle aufgestellt ist. Die Verkabelung der fest installierten Anlage soll künftig auch nach oben verlegt werden. „Die Arbeiten dazu sind ausgeschrieben“, so Thomas Eiting, der aber noch keinen Starttermin nennen konnte. Wie lange die derzeitigen Arbeiten dauerten, könne die Stadt auch nicht sagen, man hoffe aber auf nur wenige Tage.

Inwieweit sich die Staus vor der Ampel kurzfristig auch auf die Luftqualität an dieser Stelle ausgewirkt haben, lässt sich nicht feststellen, auch wenn die städtische Messstelle an der Friedrich-Engels-Allee 308 Auskunft direkt daneben liegt. Die Daten dort werden aber nur monatsweise ausgewertet, so die Stadt, man erwarte da keine nennenswerten Ausschläge durch die Baustelle. Insgesamt liegen die Messwerte, etwa für Stickstoffdioxid, auch an dieser Stelle – wie an inzwischen allen Wuppertaler Messstellen – unterhalb der Grenzwerte, die die EU festgelegt hat. gh

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