Baufirma insolvent: Wagenhalle 2014 fertig

Teile der Fassade lassen auf sich warten.

Oberbarmen. Beim Umbau der Schwebebahn bekommen es die Stadtwerke erneut mit einer Firmen-Insolvenz zu tun. Wie die WSW melden, ist das der Hintergrund für die Änderungen im Bauzeitplan an der Wagenhalle Oberbarmen. Wie berichtet, wird die Halle 2013 nicht mehr fertig. Die WSW gehen davon aus, sie „Ende Januar in Betrieb nehmen zu können“, wie es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung heißt. „Ursprünglich sollte dies nach den Herbstferien geschehen. Für die Fahrgäste und die veranschlagten Baukosten hat dies keine Auswirkungen.“

Die Sommerpause vom 22. Juli bis 11. August bleibe unverzichtbar, erklärt WSW-Sprecher Holger Stephan auf WZ-Nachfrage: Neben Bauarbeiten in Oberbarmen und an der Werther Brücke werde man wie vorgesehen auch die Stütze 304 am Hardtufer austauschen.

Unterdessen werden Gespräche mit dem Insolvenzverwalter des Unternehmens aus Ostdeutschland geführt, das mit gut 100 Mitarbeitern mit der Herstellung und Montage der Fassadenteile beauftragt war — nach europaweiter Ausschreibung unter Abgabe des günstigsten Gebots. Nach WZ-Information liegt das Auftragsvolumen bei 1,6 Millionen Euro. Insgesamt kosten die Endhaltestelle und die Wagenhalle gut 30 Millionen Euro. Solange die Fassade nicht steht, können Dachdecker und Trockenbauer nicht arbeiten.

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