Baubeginn auf der Sportanlage Löhrerlen

Der TSV Fortuna Wuppertal wartet auf den angekündigten Kunstrasen.

Löhrerlen. "Wir sind gewappnet", sagt Peter Schmitz, "wir warten nur noch auf die Bagger." Am 1. April sollen sie anrollen, um den großen Sportplatz hinter der Turnhalle der Bezirkssportanlage Löhrerlen für die Ausstattung mit Kunstrasen vorzubereiten. So sei es zumindest von der Stadtverwaltung angekündigt, sagt Peter Schmitz.

Lange mussten der Vorsitzende des TSV Fortuna Wuppertal und seine Mitstreiter auf diesen Startschuss warten: Seit Jahren ärgert man sich über den maroden Ascheplatz, dessen Gefälle von 1,60 Meter die Spielfläche nach Regengüssen regelmäßig an der Rand der Unbespielbarkeit bringt.

Jetzt aber sieht sieht es so aus, als würde das fast 500.000 Euro teure Projekt tatsächlich realisiert. Rund 100.000 Euro an Eigenmitteln sind dafür vom Verein aufzubringen. Lang ist bereits die Sponsorenliste, und ein Großteil der Summe steht bereit. Dennoch sind weitere Geldgeber natürlich jederzeit gern gesehen: "Nach oben gibt es keine Grenzen", sagt Peter Schmitz.

Auch ansonsten geht es voran auf der Bezirkssportanlage. Die Turnhalle erstrahlt in neuem Glanz, zumindest von außen. Das Gebäudemanagement hat eine Lichtanlage installiert, die Gitter sind ersetzt worden, und das mehr als 80 Jahre alte Gebäude hat eine neue Fassade erhalten. Im Inneren beeindrucken die riesige Parkettfläche und geflieste Wände - es ist eine schöne alte Turnhalle. "Aber sie müsste mal gemacht werden", sagt Peter Schmitz.

"Gemacht" sind hingegen die Kabinen im benachbarten Sportplatzhaus. Nach frischer Farbe riecht es im Umkleide- und Duschtrakt. "Wir sind gerade fertig geworden", sagt der Vorsitzende, "rechtzeitig zum Beginn der Rückrunde." Fast alles wurde hier erneuert, "zu 90 Prozent in Eigenleistung". Gut zwei Monate Arbeit stecken in dem freundlich blau-weiß gehaltenen Trakt.

Ein weiterer Wunsch des Vereins: "Wir würden gern eine kleine Tribüne für Platz 2 haben", sagt der Vorsitzende. "Oder zumindest einen tribünenartigen Unterstand." Auf dem zweiten Sportplatz tummeln sich auch viele Nicht-Mitglieder, außerdem nutzen Grundschule Wittener Straße und Hauptschule Langerfeld die Anlage. Da wäre ein wenig "Infrastruktur" hilfreich, so der Vorstand. Aus dem Umfeld der im Umbau befindlichen BayArena sei bereits das Angebot gekommen, gegen eine kleine Spende 8000 ausrangierte Sitze bereitszustellen. Eigentlich eine hübsche Vorstellung, findet Peter Schmitz: "Aber wo sollen wir die aufbauen?"

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